Gedanken über ein Gespräch [Mutter ist tot]

Dialog

von  Blutmond_Sangaluno

Meine Mutter ist tot

Du... sagst das so gleichgültig
Das ist sicher der Schock


Ich bin nicht schockiert, sondern erlöst

Oh, war sie denn krank?

Nein, aber sie hat mich krank gemacht.
Krank vor Hass.


So darfst du doch nicht von deiner
Mutter reden.
Sie war immerhin deine Mutter.
Hast du denn keinen Respekt?


Den habe ich vor langer Zeit verloren.
Der kommt nicht zurück.


Und du bist kein bisschen traurig?

Doch, dass sie mir so fremd war.

Aber traurig über ihren Tod
bist du doch sicher auch?


Nein. Bin ich nicht.
Vielleicht später einmal.
Wenn ich ihr verziehen habe.


Verziehen?

Ja.

Magst du darüber reden?

Nein, nicht jetzt.

Später dann?

Nein. Auch dann nicht.
Es würde weh tun.
Und das will ich nicht.
Ich will sie vergessen.


Deine Mutter?

Und das Schwarze in der
Vergangenheit


Und was machst du jetzt?

Ich atme endlich auf
und fange an zu leben


Anmerkung von Blutmond_Sangaluno:

Das Thema kann ich nicht festlegen.

Hier nur ein Gedankengang von mir.
Nein, meine Mutter ist nicht tot.
Ich denke, das dauert noch lange.


Das Gespräch ist nicht ausführlich.
Sondern kurz und knapp an Worten.
So sollte es sein.
Wie kommt es rüber?
Welche Gefühle werden, eurer Meinung nach,
vermittelt?

Gruß
Sanga

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Kommentare zu diesem Text

black_tear (20)
(23.01.07)
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Nitro (19) meinte dazu am 23.01.07:
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Fernsehturm (23)
(23.01.07)
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 Blutmond_Sangaluno antwortete darauf am 23.01.07:
Du hast aber viel und tief interpretiert.
Entweder du kannst so etwas in kurzer Zeit oder hast den
Text in seine Einzelteile zerlegt.
Ob so oder so, danke für das fremdwörtererschlagende
Komentar.
(Verstanden habe ich es trotzdem :)

Gruß
Sanga
Mirjam (27)
(12.02.07)
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Traumfängerin (23)
(13.02.07)
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The_black_Death (31)
(27.02.07)
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 SimpleSteffi (18.04.07)
Ich kann dich so gut verstehen. fast viel zu gut. Und kann nur sagen: räumliche Distanz hat uns immens geholfen.
sei gedrückt,
Steffi
JowennaHolunder (59)
(10.09.07)
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