Den Kuss, den ich von deinen Lippen las

Prosagedicht zum Thema Abschied

von  kirchheimrunner

Den Kuss,
den ich von deinen Augen las,
den gab ich dir zu spät zurück.

Das Wort,
das ich an deinen Lippen pflückte,
teilte ich mit dir,
im Schweigen, -
im Angesicht des Mondes.


Leider waren damals deine Lider
schon geschlossen,
und das letzte Wort das du hauchtest war
Ich gehe fort.
- Ein Amen also,
war es..

Denn deine Fahrt ging zu weit,
- damals schon; -
Zu fern war dein Meer für mich
in dem du
zu deiner purpur - roten Sonne
ins Ertrinken tauchtest

.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (07.02.07)
Ein unglaublich gefühlvoller endgültiger Abschied, ein Amen, ein Ende, ohne dass alles gesagt wurde, obwohl dies vielleicht auch nicht nötig war.

Was für ein grandioses, wenn auch trauriges Bild, zu der purpurroten Sonne ins Ertrinken zu tauchen. Deine Worte malen innenköpfisch.


Liebe Grüße
Sabine
Winfried (86)
(19.09.12)
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