wo von Gene essen

Absurdes Theaterstück zum Thema Geburt

von  leorenita

- Die Mutter ist
  von einem Knaben genesen.

- Ganz?

- Halb geht wohl nicht.

- Dann ist er weg?

- Raus.

- Wohin?

- Da drin.

- Was ist der Sinn?

- Na wiegen.

- Und - wie viel?

- Wie lang.

- Ach, gemessen.

- Nein, gewiegt.

- häää???

- Na in der Wiege.

- Ah, ein Wiegemesser.

- Nicht schneiden.

- Nee, wiegeln.

- Das ist doch kein Kraut.

- Du sagtest Knabenkraut genossen.

- Genesen sagte ich und ohne Kraut.

- Dann kanns ja so schlimm nicht gewesen sein.

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Kommentare zu diesem Text

Klopfstock (60)
(28.02.07)
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 leorenita meinte dazu am 28.02.07:
Liebe Irene, ich freu mich sehr, dass du es so magst. Mich fasziniert immer wieder, wie sehr Kommunikation Glückssache ist. Durch die unterschiedlichen Bedeutungen der ähnlich klingenden Worte im Text oben sind Mißverständnisse eben erklärbar. Zunächst erscheinen mir solche Texte immer maßlos übertrieben, aber das sind sie nicht, im Gegenteil. Was Leute verstehen und zwar Kinder und Erwachsene gleichermaßen, hat so oft überhaupt nichts mit dem zu tun, was man ihnen gerade erzählt hat. Ich spreche ja oft vor, zu und mit Gruppen und versuche mich deutlich und verständlich auszudrücken, aber es liegt nur zum Teil daran wie es gesagt wird. Manchmal denke ich Worte sind ein Luxus, ein schöner Klang nur und Quelle unendlicher Komik.
Herzlichen Dank dir und ganz liebe Grüße, Regine
MicMcMountain (59)
(28.02.07)
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 leorenita antwortete darauf am 28.02.07:
Danke *freu*, Regine
Susa (52)
(28.02.07)
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 leorenita schrieb daraufhin am 28.02.07:
Knabensalat an Mutterkuchen, mit oder ohen Kraut danke dir, Regine
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