Mein Lied

Gedicht

von  Traumreisende

Nennt es Verrat,
ich werde weiter singen,
nicht laut,
manchmal nur summen,
doch lange noch nicht
unter kaltem Blick
verstummen.

Es ist soviel
im Klang,
das lässt sich nicht bezwingen.
Ich hab zu sehr
um jeden Ton gerungen,
vielleicht ist grade deshalb
mein Lied noch nicht verklungen.

Nennt es Verrat,
bezeichnet es als Selbstbetrug,
so bleibt ein Rest
auch in der Asche Flug.

Nur zeigen werd ich’s nicht:
ich weine, wenn ich singe.



.

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Kommentare zu diesem Text


 Martina (03.03.07)
..ach...das geht ans Herz...seufz...liebe Silvie...möge dein Lied immer erklingen...und wenns geht ohne Tränen...Lachend seh ich dich viel lieber ) Tina

 Traumreisende meinte dazu am 04.03.07:
ich lache auch sooo gern ) keine sorge, doch manches mal muss man durch etwas durch da gönn ich mir auch tränen.
dir liebe grüße
silvi
Nunny (73)
(03.03.07)
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 Traumreisende antwortete darauf am 04.03.07:
aber keine sorge gisela, ich bin nicht traurig, ich versuche nur auch bilder der traurigkeit zu "malen"

dir ganz liebe grüße
silvi

 franky (10.03.07)
Hallo liebe Silvi,
lieder können auch traurigkeit verbreiten;
wir singen nicht nur wenn uns zum lachen ist,
auch dann wenn der seele ein schmerz zugefügt worden ist.
dein lied ist so mit gefühl und sorgenstimme gesungen,
es zieht tief in mein herz!
schicke dir einen sonnenstrahl für deine seele
er soll die asche in blütenstaub verwandeln...
liebe grüsse für einen schönen abend
von Franky:-)
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