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Sonett zum Thema Wege

von mondenkind

.
Das Schwarz der Sonne schrie mich nieder
und Wolken krachten dumpf ins Nichts.
Wie Raben standen fern des Lichts
die Blitze stumm im Todgefieder.

Im Dunkel sank aus tausend Fratzen
zerfetzt in heißer greller Glut
das Namenlose mir ins Blut.
Ich spürte Klauenfinger kratzen,

sie rissen wild an feuchten Strähnen.
Doch fehlte Mut mir zum Erfriern,
und mich, befremdend von den Tränen,

im Fieber gänzlich zu verliern.
Heiß lehnte ich mich an das Sehnen -
Angst hieb mir Münder in die Stirn.
.

Sonett 1

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Inhalt

Sonett 3

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Kommentare zu diesem Text

Bergmann (27.03.07)

nee, das haut nicht hin. Minus!

Glazinia (17)
(23.05.07)

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Vetustus (19)
(12.06.09)

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mondenkind meinte dazu am 17.06.09:

dieser metrikknick, der sich durch mehrere teile zieht, ist wohl nur ein opfer meiner inneren melodie beim schreiben. nunja. ich uebe noch.

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Dies ist ein Gedicht des mehrteiligen Textes Wachen (Sonettkranz).

Veröffentlicht am 27.03.07, 2 mal überarbeitet (letzte Änderung am 04.11.09). Textlänge: 87 Wörter. Dieser Text wurde bereits 2.591 mal aufgerufen; der letzte Besucher war ein Gast am 08.02.24.

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