Sonett 4

Sonett zum Thema Wege

von  mondenkind

.
Ich schluckte Häute um zu spürn,
was kämpfend sich ins Innre bäumte,
zersprungen in mein Atmen träumte,
so tief versunken, tief im Firn,

mir war im Schlaf als ob ich schliefe.
Es ließ mich straucheln und ich schrie.
Ein kleines Kind sprach leise: Flieh!
und zog mich zärtlich in die Tiefe.

Ein Wunsch zerbrach im süßen Sog
von schwarz, betäubend schwarzem, Flieder.
Ich sah erinnernd, wie ich flog,

verlor im Klang der Wiegenlieder
den Sinn für Wahres, das mir log,
was Wachen war - und sackte wieder.
.

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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (27.03.07)
traum im traum im traum
A.Nina.Mattiz (37)
(14.05.07)
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Vetustus (19)
(12.06.09)
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 mondenkind meinte dazu am 17.06.09:
:)
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