Sonett 14

Sonett zum Thema Wege

von  mondenkind

.
Sah ich mich hell das Kind bestatten,
es schien mir wie ein ferner Traum.
Ein neues Licht, ich ahnte kaum,
dass Morgennebel Farben hatten.

Ich wollt der Welt mein Atmen geben.
Dem kleinen Kind mit Haut und Haar
beweisen, dass es wertvoll war
und starb mich stolz zurück ins Leben.

In meinen Augen tanzten Drachen
in weite Himmel und ich warf
Papierflieger in warmes Lachen.

So sicher dass ich endlich darf
genieße ich mein erstes Wachen
und Strahlen - als der Tag mich traf.
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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (27.03.07)
"...und starb mich stolz zurück ins Leben..."
Ah, immer wieder Häutung, Selbstgeburt. Das gefällt mir sehr.

 DerHerrSchädel (29.03.07)
Ich schließe mich Bergmanns Gedanken an, dem ist nichts hinzuzufügen.

LG

Schädel
alex (30)
(02.04.07)
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Vetustus (19)
(30.10.09)
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 mondenkind meinte dazu am 30.10.09:
ich freu mich, wenn ich sehe, wie gut du da herausliest. :)
jedoch: ich kann es sicherlich nicht. ich uebe.
dora (45) antwortete darauf am 24.05.12:
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 mondenkind schrieb daraufhin am 24.05.12:
ich würd mich gerne 'suchende' schimpfen. und weiblich bleiben.. ;) vielen dank für deinen gastkommentar, dora! und danke fürs lesen! lg, nici
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