In deiner Flugbahn

Sonett

von  Janoschkus

In deinen Augen schimmern weiße Tauben -
sie schlagen Flügel, liegen sanft im Wind;
sie sind auf luftig leichtes Spiel getrimmt
und formen sich am Horizont zu Trauben.

In deinen Augen strahlt das kleine Kind -
es fragt nach Früchten und ist fest im Glauben,
dass niemals jemand kommt den Saft zu rauben,
der frisch und süß durch Zellen schwemmt und schwimmt.

Ich will ganz keck an deinem Öhrchen nagen:
aus deinen Muscheln rauscht das weite Meer,
bei dir bin ich es einfach los, das Schwer -

es sind die weißen Flügel, die mich tragen;
die deinem Blick entsprangen und jetzt schlagen
im Herzen sie - dich geb` ich nicht mehr her.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (29.03.07)
Wunderschön! Die Leichtigkeit des Herzens auf eine ganz besondere Weise gefunden. Federleicht im wahrsten Sinne des Wortes und beschwingt. Gefällt mir sehr, dein Sonett, Janosch.

Liebe Grüße
Sabine

 Janoschkus meinte dazu am 30.03.07:
ich danke dir, liebe sabine. ich bin froh, dass es mir gelungen zu sein scheint diese leichtigkeit einzufangen. was man so alles in den augen anderer menschen entdecken kann.
grüße Janosch
AugenBlick (32)
(29.03.07)
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 Janoschkus antwortete darauf am 30.03.07:
fluffig leicht wie ein federbettkopfkissen?! :)
ich freu mich sehr, dass es dir gefällt, was ich hier so fabriziert habe.
gruß Janosch
Palatala (37)
(31.03.07)
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 Janoschkus schrieb daraufhin am 04.04.07:
ich geb mein bestes.
herzviolett (17)
(01.04.07)
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 Janoschkus äußerte darauf am 04.04.07:
dank dir für deinen bilderweiternden gedankengang, liebe herzviolett. auch kissenschlachten haben was für sich. :)
grüße Janosch
Amada (38)
(03.04.07)
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 Janoschkus ergänzte dazu am 04.04.07:
du hast recht...das ganze universum
mit all seinen bereitstehenden freuden und mit all seinem unheil. je mehr man in einem menschen sieht, umso mehr fühlt man sich verbunden mit ihm, aber auch gebunden an ihn. und wenn er nicht mehr da ist bricht eben auch ein ganzes universum zusammen.und das ist kein zuckerschlecken. trotzdem sollte man nicht mit angezogener handbremse durchs leben reisen, weil man dann so einiges verpasst. vielen dank für kommentar und empfehlung.
gruß Janosch
Eisblume (41)
(04.04.07)
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 Janoschkus meinte dazu am 04.04.07:
schön, dass dir mal wieder was von mir gefällt. freu mich über jeden besuch von dir, liebe simone. :)
grüße Janosch
LudwigJanssen (54)
(10.04.07)
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 Janoschkus meinte dazu am 12.04.07:
warumme gehtn seicht nicht? hätt ich sanft schreiben solln oder sind vögel am ende doch windumgarnte betonklötze?
gruß Janosch
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 13.04.07:
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 Janoschkus meinte dazu am 13.04.07:
oh, du hast recht. nach meinem sprachverständnis war seicht bisher synonym zu sanft. da hab ich mich wohl geirrt. "leicht" kann ich aber dennoch nich schreiben, weil es in der nächsten zeile schon vorkommt also werd ich mich dann doch für "sanft" entscheiden. ich danke dir für den hinweis. :)
grüße Janosch
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 13.04.07:
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Janine (18)
(02.07.07)
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 Janoschkus meinte dazu am 02.07.07:
oh, vielen dank, das freut mich aber. und (hab grad mal geschaut *g*) herzlich wilkommen auf KV! ;)
gruß Janosch
janna (60)
(24.07.07)
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 Janoschkus meinte dazu am 24.07.07:
huii, vielen dank, das freut mich aber jetzt grade sehr.
einen schönen abend dir.
gruß Janosch
Beaver (41)
(02.03.08)
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 Janoschkus meinte dazu am 02.03.08:
hey, cool - es gefällt dir. :) freut mich. ja, als ich das gedicht damals mit ein wenig abstand betrachten konnte, war ich auch bockig auf mich, wegen dem immt - ind reim. ich hab mich dann aber damit rausgeredet, dass beide endungen jeweils 2 mal vorkommen und das kann man ja auch schon wieder als gewollt verkaufen, wenn man sich geschickt anstellt. man findet meistens einen weg. deine variante gefällt mir auch sehr. vielen dank für dein lob und die unterstützung. :)
gruß Janosch
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