Ferien im Jenseits

Kurzgedicht zum Thema Vergessen

von  RainerMScholz

Ferien im Jenseits


Die grauen dürren
Beine meiner
Deliriumspinnen
kriechen an mir herauf,
während die Schiffe ihre
Nebelanker lichten
zu ihrer Fahrt
in Sternengewässer.
Nasskalte Tentakel
umschlingen
wehmütig
einen kalten fremden Leib.
Der Dämon der Tiefe
klirrt in der Unergründlichkeit
über allem.
Lächelt.
Einsam.

Wir sind alle
ohne Hoffnung.

Mein Werwolf
heult in den Bergen der Arktis.
Und ich denke an Dich.
Immer noch.

© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

The_black_Death (31)
(15.06.07)
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 RainerMScholz meinte dazu am 15.06.07:
Danke, Schwarzer Tod.
Die Luft um mich herum wird, scheint`s, immer dünner. Aber die Pest hält ewig.
Grüße,
R.
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