Vom Speichel der Kerle

Gedankengedicht zum Thema Lieblosigkeit

von  Prinky

Schwach beleuchtet in der Gasse,
sehnt sich eine Frau nach mehr.
Von dem eignen Mann verlassen,
trauert Lieb` sie hinterher.

Auch vom Lover fallngelassen,
streunt sie wie ein Katzenvieh.
Denkt dann dennoch nur an Kerle,
weil man Geilheit ihr verlieh.

Schließlich kehrt sie in die "Taube",
da gings immer ruckezuck!
Ihre Lust war auch ihr Glaube,
das hat wenige gejuckt!

Schließlich wollte niemand Liebe,
bisschen Spaß, das war ok!
Ihre Lust schien ein Getriebe,
es lief einfach, tat nicht weh!

Also rutschen Kerle weiter,
und sie starb, verdammte Lust!
Ihre Sucht bestieg die Leiter,
oben schien der Fall bewußt.

Doch vielmehr, sie sprang alleine,
fiel, weil sie es einzig wollt`!
Landete im matten Scheine.
Lüsternheit zuletzt gezollt,

lag sie vor den geilen Kerlen,
die nun starrten, aber dann
blickten sie zu andern Perlen,
und der Speichel wieder rann.

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