Klangzeiten

Gedicht

von  Traumreisende

Meine Stimme fällt
in das Tongrau
alter Glocken,
rissig
das Lied
du und ich,

erst wieder wertvoll
in tausend Jahren,

doch wer gräbt dann noch
und was wird uns angedacht
im Fälschungsdrang der Zeiten?

Ich werfe
meine silberne Spange dazu,
die noch älter ist
als unser Ahnen,

vielleicht hellt sich das Bild,
da niemand die Nacht weiß
von heute.


.

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Kommentare zu diesem Text

jaccolo (44)
(25.04.07)
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 Traumreisende meinte dazu am 26.04.07:
oh, so traurig sollte es garnicht klingen, es war ein gedanke zur vergänglichkeit aller dinge und unseres lebens, das mitgeben, das signal, ich hab mir vorgestellt, wie man irgendwann mal so eine silberne spange in der hand hat und dann geschichten dazu tüftelt

machen wir das nicht auch so? sieh soviele berichte über ausgrabungen, aber die wirklichkeit erreichen sie bei aller fantasie nicht ..

dir lieben dank
silvi

 franky (26.04.07)
Hey liebe Silvi,

"zersprungene Glocke;"
du und ein riss in deiner goldstimme;
doch deine gedanken führen deutlich vor augen, was unter grauen vergangenheitssteinen mal hervorkommen könnte; es werden phantastische geschichten herum gerankt,
doch die wahrheit können wir nur wir hier und jetzt genießen und davür bin ich dankbar.
liebe grüsse
von Franky winke:-)

 Traumreisende antwortete darauf am 29.04.07:
du hast es sehr genau erfasst!!! es ist mir eine freude, dein verstehen zu spüren, warum also nicht etwas dafür tun unsere bilder durch unser jetzt zu hellen.

drücke dich ganz fest.
lg silvi
FranziskaGabriel (44)
(08.05.07)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 09.05.07:
schön wenn aus den worten dies zu erkennen ist, es war mir sehr wichtig, keine jubelnde stimmung, aber doch ein kleines zeichen...
dir ganz liebe grüße
silvi
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