Leila träumt.

Kurzprosa

von  erdbeermund

Ich zeichnete ihr halbes Lächeln.
Sie aß dunkelgelbe Beeren, flocht aus dem Grün eine Halskette, wand sie um ihren Nacken und schlug die Augen nieder.
Sie träumt von der Nacht, träumt von Geräuschen.
Ich tupfte blaue Farbe in ihr Haar, zeichnete ein Kind.
Sie lehnte sich gegen warme Steine, ließ zu ihren Füßen kleine Boote aus Lindgrün zu Wasser, blähte mit dem Wind ihre Segel und sog die Sonne aus der Luft, stillstehend.
Sie träumt von Wiegen, träumt von Morgentau.
Ich malte ihre Hände, bedeckte ihre Blöße.
Sie betrachtet ihre Füße, bedruckt mit Worten der Zeit, sprach sie leise für ihre Liebe.
Leila.
Der Sommer kommt.

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Kommentare zu diesem Text

ChristophEndres (45)
(02.05.07)
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 erdbeermund meinte dazu am 02.05.07:
Vielen Dank Dir, lieber Christoph.

 mondenkind (02.05.07)
gefallen mir auch sehr gut, deine leila-geschichten. sie sind so sacht, so sanft und doch voller farben und mit vielen geschichten hinter jedem ihrer worte. ich hoffe auf weitere episoden.. :)
liebe grüße,
nici

 erdbeermund antwortete darauf am 02.05.07:
Oh, danke für Deinen Kommentar! Wie heißt es so schön? Fortsetzung folgt :) Es ist schön, dass Leila Dir zusagt.
Liebe Grüße,
Lara
A.Nina.Mattiz (37)
(06.05.07)
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