In einem Schweineschlachtbetrieb,
da hatt`man Schweine richtig lieb.
Man zeigte größte Sorgenfalten
beim Sauen- und beim Eberspalten.
Es wurd geschlacht´ tagein, tagaus,
man macht´den Tieren den Garaus.
Doch plötzlich kam herein zur Tür
ein Wahnsinns großes Schweinetier.
Es sprach mit dunkler, lauter Stimme,
Das Schwänzchen erregt fuhr durch die Kimme:
"Bevor Ihr noch ein Schwein verletzt,
wir gründen `ne Gewerkschaft jetzt.
Und lasst mal das verhauen sein,
denn ich bin das Vertrauensschwein."
Den Schlachtern fiel jetzt nichts mehr ein,
noch nie sahen sie ein Gewerkschaftsschwein.
Das Gewerkschaftsschwein ließ sich nicht kaufen,
drum ließ man alle Schweinchen laufen.
Die Schweine diskutierten fast zwei Tage,
über den Ernst in dieser Lage.
Dann kam man endlich zu dem Schluss,
daß jetzt mal was passieren muß.
Man sah`s an den roten Schweineohren,
sie hatten Rache sich geschworen.
Schnell machte das Gerücht die Runde,
den Schlachtern schlägt die letzte Stunde.
Dieser Vers, er läßt es ahnen,
Gewalt schrieben sie sich auf die Fahnen.
Auch Giselher, der sollte spüren,
was es heisst, nen Krieg zu führen,
gegen all die armen Schweine,
denen er abgehackt die Beine.
Die er quälte bis aufs Blut.
Hach, das tut ihm sicher gut.
Um nicht zu sagen, affengeil,
doch mehr davon im nächsten Teil.