-

Aphorismus zum Thema Wetter

von  AndreasG

Bevor der Donner kommt, muß Thor erst seinen Hammer finden.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

Kirscharoma (47)
(14.11.04)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG meinte dazu am 14.11.04:
Hallo Kirscharoma. – Danke für Deine ausführlichen Anmerkungen, doch verstehe ich den Zusammenhang nicht so richtig. Schwarz-weiß? Bei diesem Aphorismus? Wo? – Religionskritik kann ich aus diesem Satz auch nicht herauslesen, aber wenn es so rüber käme: auch okay. – Natürlich könnten die Meinungen auseinander gehen, ob es sich überhaupt um einen Aphorismus handelt... Aber ich halte so eine Diskussion für müßig. --- Entstanden ist dieser “Aphorismus“ an einem Schreibwochenende, im Zuge eines Schreibspiels, bei dem jeder einen oder mehrere Halbsätze in die Runde warf. Die Stimmung war ausgelassen und locker; die Ergebnisse teilweise albern, teilweise oberflächlich, teilweise tiefgründig. – Für Keinverlag habe ich zwei meiner Sätze gewählt, weil ich die Idee hatte, ein Schreibspiel über das schwarze Brett anzuleiern. Zwei Beispiele, sozusagen. - Tja, - bisher bin ich noch nicht dazu gekommen... – Gruß, Andreas

 bratmiez (17.11.04)
für mich erscheint das logisch! das kann ich damit gleichsetzen: bevor es zum regen kommt, muss petrus erstmal aufstehen, oder so! wenn man einen text im sinn hat, jedoch die geeigneten worte fehlen, ihn zu veröffentlichen, dann hat es keinen sinn! ich weiß, was du sagen willst, Andreas! LG BM!

 AndreasG antwortete darauf am 17.11.04:
Hallo Bratmiez. - Dachte schon, ich hätte mich zu vermasselmatuckelt ausgedrückt. Puh. - Natürlich müsste Petrus seinen Schlüssel finden und nicht nur aufstehen. Das "Werkzeug" ist mir schon wichtig; auch wenn es nicht materieller Natur sein muss (Worte stellen in gewissem Sinne ja auch ein Werkzeug dar). - Vergessen darf ich aber nicht, wie dieser Satz entstanden ist: eine ältere und sehr resolute Dame warf den Halbsatz "Bevor der Donner kommt" in die Runde. Sie wollte dadurch pathetische und hochtrabende Aphorismen erzwingen - und erweckte in mir das trotzige Kind. Also gab ich meinem Aphorismus einen Dreher zum Launigen. - Tja, wer mag darf gerne schmunzeln, ohne weiter zu gehen. So weltbewegend ist der Spruch nun auch nicht (wenn jemand hingegen eine Religionskritik, oder besser: eine Allmachtsglaubens-Kritik, herauslesen möchte, dann sage ich: "Nur zu!"). - Aber letztlich habe ich den Satz wirklich nur geschrieben, um einer Frau Wind ins Gesicht zu blasen, die das ganze Leben immer nur von der ernsthaften und trockenen Seite sehen will. Ehrlich! - Liebe Grüße, Andreas
Treulieb (53)
(20.11.04)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG schrieb daraufhin am 20.11.04:
"Die Menschen erschufen Götter, weil sie eine Erklärung für das Unerklärliche suchten" (Carl Sagan; - hat er bestimmt irgendwo geklaut). Was soll ich dazu noch sagen? Vielleicht: "...und sie bleiben dabei, weil ihnen die Wahrheit nicht gefällt"? - Manch einer braucht es halt. Und wenn das Bisherige abgenudelt ist, dann sucht man sich etwas Anderes; Esoterik, Horror-Skope oder was auch immer. Na klasse! Homo sapiens? Soll man weinen oder lachen? - Lachen, denke ich. - Gruß, Andreas
Lif (32)
(14.12.04)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG äußerte darauf am 14.12.04:
Hallo Lif. - Beim Lesen Deines Kommentars fiel mir sofort ein Gedicht von Ringelnatz ein: "War einmal ein Bumerang; - war ein Weniges zu lang. - Bumerang flog ein Stück, - aber kam nicht mehr zurück. - Publikum noch stundenlang - wartete auf Bumerang." - Passt irgendwie auch. - Liebe Grüße, Andreas
LyraBerethil (21)
(28.12.04)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG ergänzte dazu am 29.12.04:
Nimm ihn als Spaß. - Okay? - Ein Text muss für sich selbst sprechen, selbst wenn es nur ein Satz ist. Lies daraus, was Du möchtest. - Jetzt muss ich aber los. Dieser Dämlack hat schon wieder seinen Hammer verlegt und ich muss beim Suchen helfen...
Gernot12 (26)
(06.03.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG meinte dazu am 07.03.05:
Ihr könntet Thors Hammer in Österreich wohl gut gebrauchen, denke ich. Diesmal aber anders gemeint...
Gruß, Andreas
Sektfrühstück (41)
(22.11.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Kabarakh meinte dazu am 22.11.05:
Klar ist Donar und Thor ein- und derselbe, da die Blitze ja durch Thors Hammer erzeugt werden... soviel zu der Bedeutung :P

 AndreasG meinte dazu am 22.11.05:
Hallo Seke und Kabarakh.
Der Hammer "Mjöllnir" (= der Zermalmer) stand für die Menschen damals für den Blitz selber. Unerklärliches musste eine Bedeutung finden (so sind die Menschen nun einmal...) und wie erklärt man ein Phänomen, das sichtbar vom Himmel herab kommt, eine Zick-Zack-Linie beschreibt (als würde sich das angepeilte Ziel bewegen), großen Schaden anrichten kann, aber keine Spuren hinterlässt? - Natürlich musste der Verursacher wieder zurück zu Herrchen geflogen sein!
"Donnerschlag!"; - könnte ich noch hinzu fügen. hehe
Danke für die Kommentare, aber so richtig ernst gemeint war der Apho eigentlich nicht. - Aber ich muss jetzt wieder. Meine Göttin Intella-Inßeit hat mir durch den Feuervogel ausrichten lassen, dass ich nicht so viel über das Thema reden darf...
Liebe Grüße, Andreas
Sektfrühstück (41) meinte dazu am 22.11.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Thor (30)
(18.07.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG meinte dazu am 25.07.08:
Humor? - Das fehlt mir gerade noch! - Es ist natürlich ein extrem philosophisches Gleichnis zur ständigen Suche nach Wirkungsketten und Zusammenhängen, die solch hübsche Stilblüten wie die esoterisch angehauchte Theorie der morphischen Resonanz hervor gebracht hat. Beim Menschen ist das ja oft nur noch so, dass keine Frage nach den Ursachen gestellt wird, sondern nur noch danach geschaut wird, wie etwas in die bestehenden Erklärungsmodelle passt - oder hineingepresst werden kann. - Dementsprechend ist dies ein wahnsinnig tiefschürfender und gesellschaftskritischer Aphorismus und kein Spaß. *angestrengternstkuck*

Ist in einer Sammlung germanischer Götterfiguren für den Außenbereich eigentlich ein Gartenthor? Immerhin sind die Zwerge auch der germanischen Mythologie entlehnt ... schon rätselhaft.

Liebe Grüße,
Andreas

 Ephemere (08.08.08)
Viel Lärm um nichts. Darin unterscheidet sich dieser Aphorismus vom Donner (Thors oder wessen auch immer) - der ist immerhin Folge einer elektrischen Entladung, während hier die elektrischen Entladungen der Synapsen meiner Meinung nach nicht zu einem "Donnerschlag" von Text geführt haben...eher zu etwas, das in meinen Augen zu trivial ist, um lustig zu sein.
The_black_Death (31)
(25.10.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram