HellSexBoy

Gedicht zum Thema Selbstverwirklichung

von  RainerMScholz

Illustration zum Text
(von RainerMScholz)
HellSexBoy

Mein heiliges ontologisches Sperma,
heiß und schaumig
in schönen Frauen
-schößen.
Gebenedeit sei
die Lust deines Leibes.

Weißmilchig und unbedarft
an der grünen Tür des
gefüllt summenden Resopalkühlschranks;
Löcher in den
sabbelnden Teppich sengend;
von der Frontscheibe
des giftgrünen
Ford Taunus
abgeschmiert
innen.

Der heiße Nektar
der Liebe auf deinen
sanft geschwungenen,
blutroten
Lippen.

Und anderswo.

Dann klatscht es
an
die Wand der Nachbarin, derweil
sie räkelnd
sich windet im leeren Bett,
die Hand zwischen
den geweißnackten Schenkeln
allein sie
und ich.

Und überall
feuchte Taschentücher
und
verwichste Bettlaken.

Samtenes Hymen
durchstoßen und sanft
darunter
die langen,
magischen Beine
einer ewigen
Mittsommernacht.

Flecken in der Hose
nach einer Fahrt ins
Blaue mit dir
durch wogende
Hügellandschaften.

Tropft es
aus den Rissen in
den Mauern
heimtückisch am Türknauf?                     
(Fass an! Fass an!         
Klingel bei mir und
fass an!)

Wild onanierend
durch die Gegend rennen.

Explodierender
Kopf
orgiastischer Zuckungen:
ja, jetzt, ja, ja ...


Wer kauft schon gerne
die Katze im Sack?!


(c) Rainer M. Scholz

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