Die nächtige Verwandlung

Ballade zum Thema Schöpfung

von  Prinky

Lichter tanzen auf der Straße,
emsig dreht sich, wirr ein Mann.
Heult den Mond an, wie bedächtig,
harrt er einer Antwort dann.

Es schweiget still der Sterne Licht.
Wind zersaust sein schwarzes Haar.
Tänzelnd sinkt der Mann zu Boden,
wo er seiner Hölle nah.

Die Haut, die Knochen überspannt,
beginnt mit Schmerz zu reißen.
Ein Ruf dringt durch die Dunkelheit,
die Augen blau, vereisen.

Fell bedeckt den Körper balde,
wie Messer strahlen Krallen.
Sein Ruf beängstigt alle die,
die wach noch sind von allen.

Der Mond steht still in dieser Nacht,
die Sterne schweigen weiter.
Die Lichter von der Lampe dort
sind weiterhin Begleiter.

Ein Werwolf ist zur Nacht bereit,
zur Jagd auf etwas Leben.
Die Zähne blinken aus dem Maul,
um fortan Tod zu geben.

Und still erschleicht sich die Gefahr,
bis sich die Sonne zeiget.
Der Pelz entzieht sich jeder Sicht,
ein müder Mann bleibt, schweiget!

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