Wandelnd, immer wieder

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Prinky

So ist der Mond, er kommt stets wieder,
und immer wieder kommt der Schlaf.
Und ich sank in mein Kissen nieder,
weil ich das doch zum träumen darf.
Und wieder traf ich auf das Käppchen
im Wald, wo ich sie schonmal traf.
Doch diesmal sah ich sie als Häppchen,
der Wolf von mir aus warten darf.

Das Körbchen voll von guten Dingen,
was nicht nur Großmüttern behagt.
Ich sah sie noch im Walde singen,
als noch der Mond am Himmel tagt.
Ich reichte ihr mein Herz im Walde,
und Sonnenschein umgarnte hell.
Auf einer Lichtung dann alsbalde
gab einen Kuß ich ihr ganz schnell.

Ich wußte dennoch, sie geht weiter,
und schlimmes wiederführ ihr dann.
Noch pfiff sie froh, beinahe heiter,
weil sie auf ihr Großmütterl sann.
Ach, doch ich hatte ihre Lippen,
und schmeckte süß was sie mir gab.
Sie schwand in Waldes grünen Rippen,
während ich Sehnsüchte erwarb.

Doch ich blieb einsam dorten stehen,
gedanklich nahe ihr, doch dann
begann die Welt dort zu verwehen,
was mich zu wecken somit zwang.
Da lag ich nun, den Mund geschlossen,
und schmeckend süße Küsse noch.
Ich habe nur im Traum genossen,
ich werde wieder träumen, doch!

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