LebensABEND

Gedankengedicht zum Thema Realität

von  Prinky

Sie sitzt in ihrer Wohnung
und schreibt Einsamkeit mit ihrem Blut
an die vergilbten Tapeten
rings um sie.

Die Fingernägel kratzen Spuren,
und die Wand keuscht
ob der seltenen Berührung
imens.

Sie hat ihre Augen geöffnet,
und ihre Falten erkennen
Blutsbrüderschaft in der ersten
Tapete.

Ein Stück Fleisch liegt dunkel
auf einem vergessenen Teller.
Sie aß lethargisch vom Wohl
ihrer Rente.


Anmerkung von Prinky:

Freuen wir uns auf die Rente,
solange es noch ETWAS
gibt.

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Kommentare zu diesem Text

Traumfee (46)
(16.07.07)
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 Prinky meinte dazu am 06.02.08:
Und du gabst die Worte, als textliches Bild,
was mich beglückt, vor allem erfüllt.
Dank DIr und deinem Statement!!! Micha
Traumfee (46) antwortete darauf am 06.02.08:
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