Das Rabenlied
Ballade zum Thema Besessenheit
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
ja so war das wohl damals, die Hexen verbrannten, wenn sie nicht brannten waren es welche, und wenn sie brannten waren es auch welche....cooler Text, klasse Hörversion....
toll gemacht.....bin beeindruckt...
Lübe Grüße an euch Beide, die Gill
toll gemacht.....bin beeindruckt...
Lübe Grüße an euch Beide, die Gill
Danke, liebe Gill.
Ich freue mich, dass dir unser Rabenlied gefällt.
*g* Im Text, wie im wirklichen Leben. Schuld ist Frau immer. Irgendwie.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich freue mich, dass dir unser Rabenlied gefällt.
*g* Im Text, wie im wirklichen Leben. Schuld ist Frau immer. Irgendwie.
Herzliche Grüße,
Sabine
Juergen_Locke (69)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Ist Schutz denn Schutz, wenn er diesen Preis hat, oder nur die andere Form des "Fegefeuers"?
Danke, Jürgen, für deinen Kommentar und die interessanten darin enthaltenen Gedankengänge.
Viele herzliche Grüße,
Sabine
Danke, Jürgen, für deinen Kommentar und die interessanten darin enthaltenen Gedankengänge.
Viele herzliche Grüße,
Sabine
Chimeira (27)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Für die erste Hälfte deines Kommentars danke ich dir herzlich, lieber Holger.
Für die zweite ist Stefan zuständig.
Viele liebe Grüße,
Sabine
Für die zweite ist Stefan zuständig.
Viele liebe Grüße,
Sabine
Stefan_P. (58) äußerte darauf am 17.07.07:
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Beaver (41)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) ergänzte dazu am 17.07.07:
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Beaver (41) meinte dazu am 17.07.07:
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Beaver (41) meinte dazu am 17.07.07:
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Weltenwanderer (42)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Lieber Norbert,
die Melodie des von dir genannten Werkes kenne ich leider nicht, ich habe mir aber gerade den Text des Mundart-Liedes von Ludwig Hirsch ergoogelt. Er hat so gar nichts mit meinem Test zu tun. Natürlich geht es um Aberglaube, aber nicht um Hexenverbrennung, die war zuerst da.
Textlich ist da nichts Gemeinsames, außer der Tatsache, dass dort ebenfalls, bei Hirsch aufgrund der Totgeburt, für die jene bayrischen Dörfler einen Sündenbock gesucht haben, ein Mensch gemeinschaftlich mit Äxtern, Knüppeln und Dreschflegeln erschlagen wird, während der Pfarrer wohl wissend, dass es geschehen wird verreist, damit er seine Hände in Unschuld waschen kann und dass in meinem Textein paar Jahrhunderte früher, allein aufgrund des Andersseins, ebenfalls ein Mensch getötet, hier aber als Hexe verbrannt wird. Da könnte man ehrlich gesagt auch Kaspar Hauser aufzählen, der musste auch sein Leben lassen. Ach ja, und bei Jesus Crist, Superstar auch.
Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass dir unser Werk dennoch gefällt.
Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
die Melodie des von dir genannten Werkes kenne ich leider nicht, ich habe mir aber gerade den Text des Mundart-Liedes von Ludwig Hirsch ergoogelt. Er hat so gar nichts mit meinem Test zu tun. Natürlich geht es um Aberglaube, aber nicht um Hexenverbrennung, die war zuerst da.
Textlich ist da nichts Gemeinsames, außer der Tatsache, dass dort ebenfalls, bei Hirsch aufgrund der Totgeburt, für die jene bayrischen Dörfler einen Sündenbock gesucht haben, ein Mensch gemeinschaftlich mit Äxtern, Knüppeln und Dreschflegeln erschlagen wird, während der Pfarrer wohl wissend, dass es geschehen wird verreist, damit er seine Hände in Unschuld waschen kann und dass in meinem Textein paar Jahrhunderte früher, allein aufgrund des Andersseins, ebenfalls ein Mensch getötet, hier aber als Hexe verbrannt wird. Da könnte man ehrlich gesagt auch Kaspar Hauser aufzählen, der musste auch sein Leben lassen. Ach ja, und bei Jesus Crist, Superstar auch.
Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass dir unser Werk dennoch gefällt.
Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
Weltenwanderer (42) meinte dazu am 17.07.07:
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Danköööö, Norbert!
Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Stefan_P. (58)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Lieber Stefan,
ach, ich freu mich einfach nur, dass mein Text dich überzeugen konnte und dass du bereit warst, dich in die Arbeit für die Hörversion zu stürzen, die mir ausnehmend gut gefällt. Die Melodie trägt so viel Trauer in sich, hat etwas so magisches, dass der von dir vorgetragene Text im Gesang immer intensiver wirkt, den Hörer immer mehr in diesen dunklen Traum zieht, fast, als könnte er - und somit auch das Rabenlied - ansteckend sein.
Du hast den Hörtext mal wieder klasse hinbekommen.
Tausend herzliche Dankeschön und ganz liebe Grüße,
Sabine
ach, ich freu mich einfach nur, dass mein Text dich überzeugen konnte und dass du bereit warst, dich in die Arbeit für die Hörversion zu stürzen, die mir ausnehmend gut gefällt. Die Melodie trägt so viel Trauer in sich, hat etwas so magisches, dass der von dir vorgetragene Text im Gesang immer intensiver wirkt, den Hörer immer mehr in diesen dunklen Traum zieht, fast, als könnte er - und somit auch das Rabenlied - ansteckend sein.
Du hast den Hörtext mal wieder klasse hinbekommen.
Tausend herzliche Dankeschön und ganz liebe Grüße,
Sabine
janna (60)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Herzlichen Dank, liebe Janna.
Ich freu mich sehr, dass es dir so gut gefällt.
Und ja, Stefans Stimme zieht toll in die Stimmung, trägt diesmal, besonders zusammen mit dieser wundervollen langsamen, beinahe bedächtigen und doch so ohrwurmigen Melodie alle Traurigkeit der Welt in sich, nicht wahr?
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich freu mich sehr, dass es dir so gut gefällt.
Und ja, Stefans Stimme zieht toll in die Stimmung, trägt diesmal, besonders zusammen mit dieser wundervollen langsamen, beinahe bedächtigen und doch so ohrwurmigen Melodie alle Traurigkeit der Welt in sich, nicht wahr?
Herzliche Grüße,
Sabine
Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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myrddin (47)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Ich sag dann einfach noch mal ein dickes Danke, Ralph und
ganz besonders liebe Grüße
von Sabine
ganz besonders liebe Grüße
von Sabine
myrddin (47) meinte dazu am 17.07.07:
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Die Vorstellung, daß die Hexenverbrennungen im Mittelalter stattfanden, ist zwar weit verbreitet, aber dennoch falsch. Sie geschahen vom 16.Jahrhundert bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts, also zu Beginn der Neuzeit. Sie haben viel mehr mit den Wurzeln unserer Kultur zu tun als mit der Kultur des Mittelalters. Ihre Ursachen hatten sie auch nicht im Aberglauben des Volkes, sondern in Machtinteressen der kirchlichen und weltlichen Eliten.
Das soll jetzt aber keine Kritik an dem Lied sein, das halte ich dennoch für sehr gelungen. Liebe Grüße, Jobst
Das soll jetzt aber keine Kritik an dem Lied sein, das halte ich dennoch für sehr gelungen. Liebe Grüße, Jobst
Lieber Jobst,
die Hexenverfolgung und Verbrennung fand auch schon sehr viel früher statt, nur war die frühe Neuzeit die Blütezeit der Hexenverfolgung.
Ursprünglich wurde jene Hexen- und Zaubererverfolgung von den heidnischen Sachsen im 8. Jahrhundert ausgeübt, die jene Hexer töteten und sogar verspeisten. Karl der Große verbot dieses dann später ausdrücklich per Gesetz.
Es war wohl die christliche Kirche, die erst gegen diesen Aberglauben arbeitete, dann aber das Hexen- und Zaubererverfolgen selbst übernahm.
Erste christliche Verurteilungen von Hexen scheint es ab dem 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition gegeben zu haben, die jedoch ihre Aufmerksamkeit damals noch nicht hauptsächlich auf Hexen, sondern viel mehr auf Glaubensabweichler richtete.
Wie du schon richtig festgestellt hast, die Zeit, in der die meisten Hexenprozesse stattfanden waren dann das 16., 17. und 18. Jahrhundert.
Wann das Feuer aus dem Traum des lyrischen Ichs stattgefunden hat ist inhaltlich nicht festgelegt. Dass Fremde, die dem Pöbel, der Meute seltsam und unheimlich vorkamen schon immer verfolgt und auch getötet wurden ist eine traurige Tatsache. Ich glaube, da braucht es keine Jahreszahl, ob man sie nun Hexe nennt, oder ihnen einen anderen Namen gibt.
Hab vielen Dank für deinen informativen Kommentar, lieber Jobst.
Herzliche Grüße,
Sabine
die Hexenverfolgung und Verbrennung fand auch schon sehr viel früher statt, nur war die frühe Neuzeit die Blütezeit der Hexenverfolgung.
Ursprünglich wurde jene Hexen- und Zaubererverfolgung von den heidnischen Sachsen im 8. Jahrhundert ausgeübt, die jene Hexer töteten und sogar verspeisten. Karl der Große verbot dieses dann später ausdrücklich per Gesetz.
Es war wohl die christliche Kirche, die erst gegen diesen Aberglauben arbeitete, dann aber das Hexen- und Zaubererverfolgen selbst übernahm.
Erste christliche Verurteilungen von Hexen scheint es ab dem 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition gegeben zu haben, die jedoch ihre Aufmerksamkeit damals noch nicht hauptsächlich auf Hexen, sondern viel mehr auf Glaubensabweichler richtete.
Wie du schon richtig festgestellt hast, die Zeit, in der die meisten Hexenprozesse stattfanden waren dann das 16., 17. und 18. Jahrhundert.
Wann das Feuer aus dem Traum des lyrischen Ichs stattgefunden hat ist inhaltlich nicht festgelegt. Dass Fremde, die dem Pöbel, der Meute seltsam und unheimlich vorkamen schon immer verfolgt und auch getötet wurden ist eine traurige Tatsache. Ich glaube, da braucht es keine Jahreszahl, ob man sie nun Hexe nennt, oder ihnen einen anderen Namen gibt.
Hab vielen Dank für deinen informativen Kommentar, lieber Jobst.
Herzliche Grüße,
Sabine
Synonym (32)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Wie war das noch mal? Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? *g*
Heute, wie damals, wer sich nicht anpasst, wer keine Lobby hat, bietet Angriffsfläche. Und Exorzismus. Hm. Erinnert mich, genau wie Hexenverfolgung ein bisschen an den Überwachungsstaat, der die "Freiheit" seiner Bürger sichert.
Aber das ist natürlich seeehr weit hergeholt.
Danke, Flocke.
Liebe Grüße, S.
Heute, wie damals, wer sich nicht anpasst, wer keine Lobby hat, bietet Angriffsfläche. Und Exorzismus. Hm. Erinnert mich, genau wie Hexenverfolgung ein bisschen an den Überwachungsstaat, der die "Freiheit" seiner Bürger sichert.
Aber das ist natürlich seeehr weit hergeholt.
Danke, Flocke.
Liebe Grüße, S.
steinkreistänzerin (46)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Ich freu mich sehr, liebe Annette, dass dir der Text so gut gefällt.
Hab einen herzlichen Dank für dein Lob.
Die akustische Fassung lohnt sich auf jeden Fall mindestens ebenso, glaub mir.
Ganz viele liebe Grüße,
Sabine
Hab einen herzlichen Dank für dein Lob.
Die akustische Fassung lohnt sich auf jeden Fall mindestens ebenso, glaub mir.
Ganz viele liebe Grüße,
Sabine
Ottilie (66)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Vielen herzlichen Dank, liebe Ottilie und die herzlichsten Grüße aus Essen
Sabine
Sabine
Data-LAB (37)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Gewiss nicht, Stefan.
Danke, Data! Schön, dass es dir so gut gefällt. Kommt bestimmt früher oder später noch was. (Und blinzel mal an und zu, nicht, dass wir auch noch wegen Gefährdung im Straßenverkehr belangt werden oder so. )
Die besten Grüße in deinen Dienstagabend,
Sabine
Danke, Data! Schön, dass es dir so gut gefällt. Kommt bestimmt früher oder später noch was. (Und blinzel mal an und zu, nicht, dass wir auch noch wegen Gefährdung im Straßenverkehr belangt werden oder so. )
Die besten Grüße in deinen Dienstagabend,
Sabine
Blueeyse34 (36)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Ich freu mich. Danke, Claudia.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
Wunderbares Lied und schön vertont. Euch Beiden ein Lob.
Inhaltlich offensichtlich in einer Zeit spielend die längst Vergangenheit zu schein scheint, doch verbrennt nicht auch unsere Gesellschaft täglich ihre Hexen?
Liebe Grüße
Alma Marie
Inhaltlich offensichtlich in einer Zeit spielend die längst Vergangenheit zu schein scheint, doch verbrennt nicht auch unsere Gesellschaft täglich ihre Hexen?
Liebe Grüße
Alma Marie
Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Danke, liebe Alma Marie!
Und ja, wir verbrennen unsere "Außenseiter" noch immer, auf die eine oder andere Art und Weise, leider, sei es durch Harz IV, durch Mobbing, durch unterlassene Hilfeleistung (z.B. Aids-Medikamente, die lieber gewinnbringend, als lebensrettend eingesetzt werden u.s.w.), durch Lästern, Ausspionieren und Ausgrenzen aller Art....
Liebe Grüße,
Sabine
Und ja, wir verbrennen unsere "Außenseiter" noch immer, auf die eine oder andere Art und Weise, leider, sei es durch Harz IV, durch Mobbing, durch unterlassene Hilfeleistung (z.B. Aids-Medikamente, die lieber gewinnbringend, als lebensrettend eingesetzt werden u.s.w.), durch Lästern, Ausspionieren und Ausgrenzen aller Art....
Liebe Grüße,
Sabine
Ich glaube die heutigen Scheiterhaufen werden genauso schnell angefackelt, wie die aus damaliger Zeit,das Dumme ist, den meisten ist es gar nicht bewusst....und noch dummer ist, man merkt heutzutage gar nicht, wenn's um einen rum brennt. Erst dann, wenns zu spät ist.
Aber so sind die Zeiten, sie werden nicht besser! Sie bleiben stetig schwierig, für die, die anders denken, anders sind.
Liebe Grüße Euch,
die Gill
Aber so sind die Zeiten, sie werden nicht besser! Sie bleiben stetig schwierig, für die, die anders denken, anders sind.
Liebe Grüße Euch,
die Gill
Jonathan (59)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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Hm, ich denke, es sind immer die Menschen, die etwas falsch auslegen, was eigentlich gut und richtig gemeint war, lieber Jonas.
Das Christentum selber erscheint mir nicht als etwas Schreckliches. Nur jene, die es mit Gewalt und ohne Menschenachtung durchsetzen wollen.
Nicht Gott als oberste Instanz zu betrachten oder Glauben an sich sind schlecht, sondern die Intoleranz Andersgläubigen gegenüber und jene Menschen, die aufgrund ihrer Interpretation die Kirche über Menschenleben stellen.
Ich freue mich sehr, dass dir das Rabenlied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Das Christentum selber erscheint mir nicht als etwas Schreckliches. Nur jene, die es mit Gewalt und ohne Menschenachtung durchsetzen wollen.
Nicht Gott als oberste Instanz zu betrachten oder Glauben an sich sind schlecht, sondern die Intoleranz Andersgläubigen gegenüber und jene Menschen, die aufgrund ihrer Interpretation die Kirche über Menschenleben stellen.
Ich freue mich sehr, dass dir das Rabenlied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Aharon (41)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Es ist eine Ballade, lieber Aharon, schon als solche (siehe Genre) eingestellt. Es gibt da keine wirkliche Unentschlossenheit.
Auch Balladen können per Definition gesungen vorgetragen werden.
Es tut richtig gut, aus deinem Munde (oder Finger) positive Kritik zu bekommen.
Tja, die Feuerszene...
Eigentlich müsste die Ironie der Aussage klar sein, dass sie dort in Flammen stehend auf Hexenart (wer würde es in dieser Situation tun?) Gott nicht pries.
Es war nach Ansicht der Kirche die Art der Hexen, nicht zu bereuen, beziehungsweise ihren Frieden mit Gott zu machen, selbst in den "reinigenden" Flammen.
Diese Art der Betrachtung war für die Inquisitoren ein Grund mehr, sich im Recht zu fühlen, eine/n Sünder/in so feurig geläutert zu haben. (Genau so, wie die "Hexen" nach der Hexentaufe verbrannt wurden, wenn sie im Fluss nicht untergegangen waren, da sie ja dann anscheinend schuldig waren - oder aber ertranken, als Beweis dafür, dass sie unschuldig und des "Hexenwerks" nicht mächtig waren.)
Die andere Frage ist, ob denn wohl überhaupt jemand ob dieser Behandlung durch die Diener und im Namen Gottes gerade diesen preise mochte, mit letztem, vermutlich zum Schreien benötigten Atem.
Schon zu Beginn der Ballade wird die Frau mit dem Flammenhaar als stumm beschrieben. Ob sie nun einfach nicht der dortigen Sprache kundig war, durch Krankheit stumm, ob sie einfach bockig schwieg oder ob sie bewusstlos wurde, als ihr rotes Haar brannte ist dabei offen gelassen und fällt der Interpretation und der Fantasie des Lesers anheim.
Ein zuviel der Beschreibung des Finales kann ich auch nach erneutem Überdenken nicht erkennen, es wird lediglich dieses eine Bild beschrieben, das der brennenden Frau.
Aber du hast Recht, ich hätte natürlich textlich ein wenig mehr auf die Entwicklung eingehen können, expliziter aufzeigen können, wie es dazu kam, dass die Dörfler nun den Stab brachen, über jene Frau. Das allerdings hätte
1. Die Ballade noch länger gemacht und
2. hätte darunter die Übertragbarkeit auf unsere Zeit gelitten, die vielfältigen Möglichkeiten zum Außenseiter und Mobbing-Opfer zu werden, von der Gemeinschaft verurteilt zu werden, als Opfer uf dem Altar der Intoleranz zu landen und die wollte ich dem Leser nicht nehmen.
Der ganze Text beschreibt einen Traum, den Traum, der das lyrische Ich in letzter Zeit immer wieder heimsucht. Es ist im Text nicht einmal festgelegt, ob LI männlich oder weiblich ist, ob es sich selbst mit der Frau identifiziert, einfach nur eigentlich unbeteiligter Beobachter ist, oder sich zu denen zählen muss, die jener Frau ev. begehrlich hinterher gesehen haben, halb fasziniert von ihrer Andersartigkeit, halb erbost, weil sie so anders war und schlussendlich bereit, sie brennen zu sehen, weil sie nicht richtig ins Dorfbild passte.
Ich danke dir, lieber Aharon, für deine ausführlichen Gedankengänge zu meinem Text und freue mich, dass er von dir als über das Mittelmaß hinausgehend betrachtet wird. Was könnte ein Autor sich mehr wünschen?
Herzliche Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
Auch Balladen können per Definition gesungen vorgetragen werden.
Es tut richtig gut, aus deinem Munde (oder Finger) positive Kritik zu bekommen.
Tja, die Feuerszene...
Eigentlich müsste die Ironie der Aussage klar sein, dass sie dort in Flammen stehend auf Hexenart (wer würde es in dieser Situation tun?) Gott nicht pries.
Es war nach Ansicht der Kirche die Art der Hexen, nicht zu bereuen, beziehungsweise ihren Frieden mit Gott zu machen, selbst in den "reinigenden" Flammen.
Diese Art der Betrachtung war für die Inquisitoren ein Grund mehr, sich im Recht zu fühlen, eine/n Sünder/in so feurig geläutert zu haben. (Genau so, wie die "Hexen" nach der Hexentaufe verbrannt wurden, wenn sie im Fluss nicht untergegangen waren, da sie ja dann anscheinend schuldig waren - oder aber ertranken, als Beweis dafür, dass sie unschuldig und des "Hexenwerks" nicht mächtig waren.)
Die andere Frage ist, ob denn wohl überhaupt jemand ob dieser Behandlung durch die Diener und im Namen Gottes gerade diesen preise mochte, mit letztem, vermutlich zum Schreien benötigten Atem.
Schon zu Beginn der Ballade wird die Frau mit dem Flammenhaar als stumm beschrieben. Ob sie nun einfach nicht der dortigen Sprache kundig war, durch Krankheit stumm, ob sie einfach bockig schwieg oder ob sie bewusstlos wurde, als ihr rotes Haar brannte ist dabei offen gelassen und fällt der Interpretation und der Fantasie des Lesers anheim.
Ein zuviel der Beschreibung des Finales kann ich auch nach erneutem Überdenken nicht erkennen, es wird lediglich dieses eine Bild beschrieben, das der brennenden Frau.
Aber du hast Recht, ich hätte natürlich textlich ein wenig mehr auf die Entwicklung eingehen können, expliziter aufzeigen können, wie es dazu kam, dass die Dörfler nun den Stab brachen, über jene Frau. Das allerdings hätte
1. Die Ballade noch länger gemacht und
2. hätte darunter die Übertragbarkeit auf unsere Zeit gelitten, die vielfältigen Möglichkeiten zum Außenseiter und Mobbing-Opfer zu werden, von der Gemeinschaft verurteilt zu werden, als Opfer uf dem Altar der Intoleranz zu landen und die wollte ich dem Leser nicht nehmen.
Der ganze Text beschreibt einen Traum, den Traum, der das lyrische Ich in letzter Zeit immer wieder heimsucht. Es ist im Text nicht einmal festgelegt, ob LI männlich oder weiblich ist, ob es sich selbst mit der Frau identifiziert, einfach nur eigentlich unbeteiligter Beobachter ist, oder sich zu denen zählen muss, die jener Frau ev. begehrlich hinterher gesehen haben, halb fasziniert von ihrer Andersartigkeit, halb erbost, weil sie so anders war und schlussendlich bereit, sie brennen zu sehen, weil sie nicht richtig ins Dorfbild passte.
Ich danke dir, lieber Aharon, für deine ausführlichen Gedankengänge zu meinem Text und freue mich, dass er von dir als über das Mittelmaß hinausgehend betrachtet wird. Was könnte ein Autor sich mehr wünschen?
Herzliche Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
(Antwort korrigiert am 17.07.2007)
MicMcMountain (59)
(17.07.07)
(17.07.07)
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Vielen Dank, Mic, für dein Lob.
Herzliche Grüße,
Isa
Herzliche Grüße,
Isa
Stefan_P. (58) meinte dazu am 17.07.07:
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orsoy (56)
(18.07.07)
(18.07.07)
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Konnilein, hab ich dich hier etwa übersehen?
Ups, ich hoffe, du verzeihst mir noch mal.
Ferienzeit, nix als Stress. *g*
Danke, du, auch wenn es spät kommt.
Liebe Grüße,
Sabine
Ups, ich hoffe, du verzeihst mir noch mal.
Ferienzeit, nix als Stress. *g*
Danke, du, auch wenn es spät kommt.
Liebe Grüße,
Sabine
Francisco_Wilando (54)
(18.07.07)
(18.07.07)
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clownfrancesco† (59) meinte dazu am 25.07.07:
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Lieber Francisco, lieber Francesco,
ich möchte euch beiden herzlich für das Lob danken.
Freut mich sehr, dass euch das Lied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
ich möchte euch beiden herzlich für das Lob danken.
Freut mich sehr, dass euch das Lied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
clownfrancesco† (59)
(25.07.07)
(25.07.07)
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Ja, lieber Bärenpostler, die gibt es.
Geh mal auf Stefan_P.s Profilseite, er hat sie dort alle verlinkt.
So findest du sie am schnellsten.
Ich freue mich sehr über dein Interesse.
Liebe Grüße,
Sabine
Geh mal auf Stefan_P.s Profilseite, er hat sie dort alle verlinkt.
So findest du sie am schnellsten.
Ich freue mich sehr über dein Interesse.
Liebe Grüße,
Sabine
clownfrancesco† (59) meinte dazu am 26.07.07:
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wenn-dann-jetzt (39)
(28.07.07)
(28.07.07)
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Vielen lieben Dank, Romano.
Es freut mich ungemein, dass dir das Rabenlied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Es freut mich ungemein, dass dir das Rabenlied gefällt.
Herzliche Grüße,
Sabine
MarieM (55)
(27.08.07)
(27.08.07)
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Danke, Mariechen.
Herzliche Grüße,
Sabine
Herzliche Grüße,
Sabine
Sünder (17)
(02.09.07)
(02.09.07)
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Und ich bin sprachlos ob dieses Kommentars.
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Beste Grüße
Isaban
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Beste Grüße
Isaban
AmaliadeWinter (38)
(01.11.07)
(01.11.07)
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Vielen Dank für dein Lob. Freut mich, dass dir das Lied gefällt.
Ich werde es auch gerne an Stefan weitergeben.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich werde es auch gerne an Stefan weitergeben.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich weiß nicht was soll es bedeuten
dass ich so traurig bin
ein Märchen aus uralten Zeiten
das geht mir nicht mehr aus dem Sinn.
Meine Grossmutter hat dieses Lied immer gesungen, sie lachte dann immer laut auf, ich spürte nur einen seltsam traurigen Schmerz, den ich mir nicht erklären konnte, auch deine Erklärung/Geschichte/Version stellt mich nicht zufrieden. Aber durchaus erwähnenswert, wenn man es nicht übertreibt, Sargnägel ham wir auf dem Friedhof genug.
dass ich so traurig bin
ein Märchen aus uralten Zeiten
das geht mir nicht mehr aus dem Sinn.
Meine Grossmutter hat dieses Lied immer gesungen, sie lachte dann immer laut auf, ich spürte nur einen seltsam traurigen Schmerz, den ich mir nicht erklären konnte, auch deine Erklärung/Geschichte/Version stellt mich nicht zufrieden. Aber durchaus erwähnenswert, wenn man es nicht übertreibt, Sargnägel ham wir auf dem Friedhof genug.
Vielleicht sollte man in dem Text/Song nicht die Erklärung für eigenes Empfinden suchen, sondern ihn als das nehmen, was er ist.
Vielen Dank, dass du mich an deinen Gedankengängen teilhaben ließt.
Beste Grüße,
Sabine
Vielen Dank, dass du mich an deinen Gedankengängen teilhaben ließt.
Beste Grüße,
Sabine
Wieder einmal: alles schon gesagt: Text, Gesang, akkustische Einspielungen, Gitarre beeindruckend: sehr harmonisch und hervorragend interpretiert.
Auch wer kein Freund von Balladen ist, der mag sich überraschen lassen.
Kompliment Euch!
Hartmut
Auch wer kein Freund von Balladen ist, der mag sich überraschen lassen.
Kompliment Euch!
Hartmut
Danke, Hartmut, das werde ich gerne auch an Stefan weitergeben,
Herzliche Grüße,
Sabine
Herzliche Grüße,
Sabine