Zerfetzt

Tagebuch zum Thema Achtung/Missachtung

von  praith

In meinem sechsten Lebensjahr hatte der jugendfreund meines Vaters die idee ein mal ein paar
schoene photos von mir zu machen.Ganz stolz kam er mit einigen grossen portaits an die er von
mir geschossen hatte,und war sehr stolz auf sich un sein koennen.Unter grossem Lob meines
Vaters wurden dies photos herumgezeigt und kamen dann ins photoalbum.
So kamen jedes jahr einige nette photos  hinzu.mit zehn Jahren entdeckte ich die Mode, und der jugenfreund meines
vaters war sehr entzeuckt und schoss gleich ein par Photos  in huebschen Sommerkleidern und fing mich an sein Lieblingsmodell zu nennen.
Mit zwoelf kaufte dieser Jugenfreund mir kleidung fuer die mein vater kein geld ausgeben wollte.Als wir aus dem Kaufhaus gingen und ich ihm einen schoenen dank sagte meinte er:
''das macht mir doch vergnuegen...jetzt wae es toll nochmal einen Film mit photos von dir zu schiessen, ach du das ist wirklich toll, du hast eine photoducumentation von jedem alter von dir.
Und an diesem nachmittag machten wir wieder photos.
Mir war schon aufgefallen dass er in diesen sessionen manchmal an meinen hoeschen herumnestelte und dieses tief zwischen die hinterbacken zog, wie er sagte,''Um die Beinlinie
zu unterstreichen.''

Mir kam das zwar komisch vor doch versicherte er mir dass man es mit den Manequins im Fernsehen genauso taete,und ich haette doch ein solches talent!''  Geschmeichelt,
da ich zuhause nicht so viele nette dinge ueber mich zu hoeren bekam liess ich es zu und
fragte nicht weiter.

In diesem Jahr wollte  er dass ich  in einer photosession mein t-shirt auszuziehe,und als ich fragte warum sagte er:weil es schoen ist, kuenstlerisch, verstehst du ?''
ich fing an so langsam winzig kleine brustknoellchen zu entwickeln und deshalb war es mir das etwas peinlich,doch er versicherte mir das sei kein problem und er wuerde mir ja gerne wieder etwas Schoenes zum anziehen kaufen.

Mit Zwoelf jahren bekomme ich endlich wirklich schwierigkeiten im elterlichen haus.jeder schient auf meinem fall hermzhacken,ich fuehle mich unvollstaendig,unwohl und unverstanden und bin noch dazu immer an allem schuld.Deshalb haelt man es fuer gut dass ich einige tage im jahr bei dem freund meines Vaters zu verbringe,ich nehme zum erstenmal den Zug ganz alleine und fahre nach
Pfortzheim.
Wir gehen wieder einkaufen und am nachmittag giebt es photos.Diesmal finde ich aber dass ich mich ganz schoen ausziehen muss damit wir schoene photos machen koennen,ich hab schon echte kleine brueste und,glaube gerade dreizehn die erste Monatsregel
wieder am Hoeschen herumnesteln und de Beinlinie unterstreichen, der jugendfreund mit zittrigem ojectif...
Natuerlich bekommt mein Vater jedesmal die braven portraitbilder zu sehn,aber schon die ''oben
ohne Photos''wie mir auffiel, wurden in der selection ausgelesen.

Nun bin ich vierzehn und die photosessionen reizen mich weniger, vorallem da ich das zittrige Benehmen des photografen etwas merkwuerdig finde.

Er hatte mir ein Bild dass er von seiner Freundin gemacht hatte gezeigt.ich suche vergeblich das Gesicht, alles was zu sehen ist ist ein Bueschel Schamhaare,und der Photograf ist ganz stolz eber sein ''kuenstlerisches Werk''.

Er macht auch von mir nun nacktphotos...ist ja nicht schlimm meinte er, er habe mich ja schon mit 5 jahren am schwimmbad nackt abgelichtet, doch bei einem den Besuchen dieser Jahre kommt er ins badezimmer und hilft mir mich zu waschen und dabei habe ich doch schon so lange gelernt  mich sauber zu halten, denk aber er wollte ja nur nett sein, naja.

Mittlerweile weiss ich bei diesen Photosessionen nun nichtmehr was die kamera aufnimmt,und der
Jugendfreund meines vaters leitet auch ein wenig an:''mach die Augen ein wenig zu und den Mund
auf ..ja so ists gut, nun dreh dich um bueck dich, spreiz die beine , sieh mich an,was fuer ein talent !''

''Anstandsphotos'' werden immer noch gezeigt, gelobt und kommen ins photoalbum.Aber an diesem traumatischen wochenende entscliessen sich meine Eltern dazu mich im weitgelegenen pforzheim per Auto abzuhohlen

Mein vater geht seinen Freund in seinem Buero im Postamt besuchen,und kommt voellig veraergert wieder ins auto zurueck.Da nennt er mich Flittchen und Schlampe und ist so wuetend auf mich wie selten.Der Grund: der freund hatte ein Pin-up-photo von mir angefertigt,-ein Maedchen dass
mit nacktem Busen aus dem wasser steigt und es in seinem Buero an die Wand gehaengt.
Und mein Vater der staendig wiedehohlt:Wie ne schlampe, ne echte Schlampe....ich fuehl mich schlecht, aber mir ist ja sonst auch nicht wohle,und ich bin es schon so lange gewoehnt beschimpft zu werden.

Trotz allem schickt man mich im jahr drauf wieder zwei Wochen zu dem ''Onkel''und wieder will wieder Photos machen.Da sage ich ihm dass es schon Streit um die photos gab und mein vater nicht einverstanden damit sei,und mir es unter diesem Blickwinkel wirklich keinen spass machen wuerde.

Nach langer discussion und heulen und unter druck setzten des ''onkels''(wie kommt es das du so kleinkariert bist, Jetzt habe ich dir so viele huebsche sachen gekaft und du willst mir
nichteinmal den gefallen tun,das ist aber nicht nett von dir etc) finde ich mich wieder vor dem photoappara wieder. diesmal kommt der herr jugendfreund mit strapsen an und will dass ich die trage. Er zittert so sehr dasd ihm de kamera fast aus der hand faellt,und atmet wieder so komisch..die herumnestelei dauert lange und geht mir auf die nerven.

Er nimmt mich auf einen FKK strand mit wo er eine Exfreundin wiedertrifft,und zu meinem grossen erstauenen ist die nur drei jahre aelter als ich.Mein''onkel''ist inzwischen schon
vierzieg und ich finde es merkwuerdig mir vorzustellen dass dieses Maedchen mit nur 12 jahren mit meinem onkel geschlafen habe soll...aber er erklaehrt mir nur dass sie etwas fruehreif ist, das soll ja vorkommen.
Er laed das Maedchen fuer den abend zum Abendessen ein,und sagt mir einer seiner Arbeitskollegen wuerde auch kommen.

Wir trinken etwas Wein, der beschwingt wenn man es nicht gewoehnt ist,und das Maedchen schlaegt auf einmal vor Photos zu machen.Die Maenner stimmen groehlend zu und der jugendfreund meines vaters springt los um die kamera zu holen.

Da finden wir uns im Handumdrehen absolut nackt auf einem trainingfahhrad , das andere nackte
Madchen neben mir die schon allerlei aufreizende positionen kennt und ich werd aufefordert es ihr gleich zu tun. Allerdings ist es mir auf einmal so schlecht dass ich abbreche,abreihern gehe und auf dem Bettvorleger im Schlafzimmer einschlafe.

Am naechsten morgen ist der Spuk vorbei,der onkel sagt mir es sei wohl besser davon nichts zu Hause zu erzaehlen,da mein vater sicher mit dem wein nicht einversanden sei...und nachdem ich die reaktion meines vaters miterlebt habe stimme ich ihm zu und schweige schoen still.

Das war das letztemal dass ich ihn- minderjahrig besuchen gegangen bin.wenn er zu uns kommt fragt er mich immernoch ob wir schnell ein paar filme schiessen koennten.Und setzt
mich mit den Mitbringsln unter druck und ich lass mich wieder breitschlagen, obwohl ich mich mitlerweile in meinem Koerper schon angezogen schlecht fuehle.

Gleichzeitig dazu bekomme ich auf einmal selbstzerstoererische Neigungen.wenn ich an Alcool
komme trinke ich  davon immer zuviel,zu  hause wird immer schlimmer,und ich habe mir ohren und nase mit einer nadel durchstochen.Gewaltphantasien,ich traume davon mir mit einem messer die Brueste abzuschneiden und ein junge zu werden.

Gleichzeitig kommt es Zuhause zu handgreiflichen Auseinandersetzungen,ich bin es so satt auf
mir herumhacken zu lassen und lehn mich auf,reisse oefters mal  aus,die Schulnoten sacken ab.

Letztendlich sogar der gang zum jugendamt denn die psychologische gewalt wird immerunertraeglicher,beschimpfungen sind an der tagesordnung,und wenn ich mich auflehne kriegt meine Mutter ihr Fett ab,so versuche ich mich halt selbst zu arrangieren.

Das Jugendamt bewirkt fuer mich eine Einweisung in die Klosterschule,wo ich nun auch leben kann und meine Noten werden besser.

In den Ferien reisse ich wieder mal aus, miete mir ein Zimmer und verdiene mein Leben als Kuechenhilfe.Ich leide sehr unter der Ablehnung meines Vaters.

Allerdings habe ich grosses glueck denn ich lerne in diesen Zeiten meinen ersten festen Freund kennen,der mir nicht hinterherschreit und nur lieb und aufmerksam mit mir umgeht.Allerdings bin ich so suechtig nach Aufmerksamkeit und freundlicher Behandlung dass sich meine Welt
staendig nur um mich dreht und alle die dinge die ich nicht verstanden habe,und so muss er alle Rollen vom Freund,Bruder,Psychologen  und Liebhaber uebernehmen.

Mein angeknackstes Koerper und ich-Bewusstsein verbessert sich allerdings.Ich entdecke eine wunderschoene und aufregende sSexualitaet mit diesem mann,der im gleichen alter ist wie ich,erlebe zum erstenmal einen Orgasmus und bin verliebt ueber beide Ohren.Auf einmal streicht es mir oefter
durch den Sinn dass ich tatseachlich etwas wert sein koennte,und er hat einen grossen Beschuetzerinstinkt der mir tatsaechlich gut tut,und in seinen Armen fuehle ich mich geborgen.

Nach dem Abitur wohne ich mit meinem Freund bei seiner Mutter,und das wird die friedreichste Zeit die ich je gekannt habe.

Allerdings geht es zuhause gemeiner zu als jeh vorher.mein vater hat mein erstes Auto sabotiert...ich werde paranoisch.Man haelt nicht viel von mir, das spuere ich.freunde sagen mir ich sollte doch endlich darueber wegkommen...und ich weiss nur nicht wie.

Mein Selbstbewusstsein ist trotz aller verbesserung auf dem Nullstand.

Als ich in ein neues Arbeitsverhaeltnis eintrete werde ich von meinem Boss auf einer geschaeftsreise zum Beischlaf genoetigt und fuehle mich sehr schlecht als ich die geschichte
meinem Freund erzaehle. wir heulen beide einen Nachmittag lang, doch im grund ist mir  nicht klar was mir da passiert.

in den darauffolgenden jahren wird mir bewusst dass ich eine grosse Distanz zu meinem elternhaus legen muss , denn mein mangelnds Selbstbewusstsein kommt ja von da und von den kommentaren die ich jedesmal zu hoeren bekomme.
darum entschliesse ich mich meinen wohnort 1200 kilometer weiter weg zu verlegen,bis ich wirklich verstanden habe was mir passiert und weshalb ich mich so mies fuehle.

In dieser zeit bekommt mein bruder eine nagelneue Wohnung mit seeblick geschenkt und ich gehe

leer aus.Ich sehe ein dass wenn es um mich geht, ich schon jetzt abgeschrieben bin und sage mir: da kann man nichts machen,ich werde meinen weg halt alleine machen.

meine Freund sehe ich noch trotz der weiten strecke,doch es ist fuer uns beide schwierig.
ich traeume von einem kind mit ihm, doch weiss ich auch wie schwierig es waere in der gegend  zu bleiben,wo das elternhaus zu nahe ist,und sich zusammen aus dem staub zu machen ist fuer ihn nicht drin da er seine Arbeit und Freunde dort hat.

Als ich 1994 nach Thailand in Ferien fahre lerne ich dort einen kanadier kennen der mich enlaed ihn in seiner commune in kanada etwa Zeit zu verbringen,und den sommer drauf fliege ich zum erstenmal nach kanada.

Die Mentalitaet der leute gefaellt mir ungemein gut und ich moebele mein Franzoesisch auf...doch leider habe ich kein Arbeitsrecht.

ich fange wieder an Theater zu spielen und so fliegen wir im Herbst nach Europa ,wo ich dann einige tage mit meinen Eltern verbringe und auch meinen Freund das letztemal sehe,fliege aber wieder nach Montreal zurueck, denn ich habe noch mit meiner Gruppe ein paar Vsorstellungen.

Allerdings ist dies nicht allzugut bezahlt,manchmal kann ich schwarz in einem Nachtclub an der kasse arbeiten.

Da kommt der Mann aus kanada auf den gedanken dass wir uns verheiraten koennten und meinte ich haette so warscheinlich automatisch das recht auf Arbeit und sonst warscheilich auch stuetze.

Zwei monate spaeter stehen wir als Paar im justizgebaude...und stellen den tag danach fest
dass mir die Heirat keine weiteren Rechte einraumt aber dass es nun wohl einfacher waere die immigrationsschritte einzuleiten.Was ich dann auch tu.

Aber diese jahre sind schwierig.

In 1998 bekomme ich ein Stipendium an einer Schule die Liedermacher ausbildet.Ich ziehe alleine in diese Stadt um meine Ausbildung zu machen.Mein'' Mann'' meint wir koennten ruig verheiratet bleiben da dies ja sowieso nur eine Formalitaet waer und kuemmert sich um seine maennlichen Liebhaber.

Ich hab immer noch kein Arbeitsrecht, aber verheiratet habe ich zumindest das Recht meine Ausbildung anzutreten,und bald darauf auch die scheidung einzulegen da ich mir ja noch mal einen richtigen Freund wuensche.

Heute bin ich 36, Saengerin und Clown,und stolz das machen zu koennen wovon ich schon als Kind traumte.Aber in mir ist immer noch dieses mangelnde selbstwertgefuehl und ich habe es nie mehr geschafft einem Mann wirklich nahe zu kommen.Ich habe es versucht,doch werde mir immer mehr
klar darueber wie schwer es fuer mich ist jemandem zu vertrauen und mich nicht manipuliert zu fuehlen.
wenn ich sex mit jemandem habe fuehle ich mich so schlecht dass es sich nicht wiederholen kann,und drum lasse ich es auch lieber bleiben.

In meinem Seeleneben fuehle ich mich tiefgruendig zerfetzt und ausgelaugt.Ich habe die Magersucht und einen Selbstmordversuch schon hinter mir.

Der jugenfreund von meinem vater geht dort immer noch ein und aus.Mein vater hat mit keinem wort ueber die Kinderpornographien mit ihm gesprochen und ist immer noch sein bester Freund.
Er hat nur mal in einem telephongespraech erzaehlt dass sich dieser freund mit zunehmendem Alter immer blutjuenge Madchen aussucht und findet ihn von daher etwas merkwuerdig.
Auch mit mir wurde nie wieder ueber die Photos gesprochen.

Villeicht waere mein restliches leben ja doch anders verlaufen wenn mein Vater damals den Fall sofort zur Anzeige gebracht haette,eine inquisition stattgefunden haette,und ich Beistand im elterlichen Haus gehabt haette auf den ich haette zaehlen koennen,und psychologische hilfe,anstatt als Flittchen beschimpft zu werden.heutzutage wird Kinderpornographie mit bis zu 5 jahren Haftstrafe verurteilt.
Ich weiss dass es auch andere Opfer gab, wie zum beispiel die Maedchen der Schwester dieses Mannes, die schon bald nicht mehr wollte dass die Maedchen ihn besuchen
gingen.

Ich habe heute das Beduerftnis nach Gerechtigkeitsausgleich,doch 20 jahre spaeter eine Anzeige
zu erstatten erscheint mir mehr ode weniger sinnlos, ausserdem waeren ja meine Eltern sofort
gleich als Mitwissende mitbetroffen,und in der Regel werden Briefe in denen ich um etwas bitte ,zum Beispiel, voellig igonriert...was mir zeigt dass der Beistand heute nicht mehr vorhanden ist als schon damals nicht vorhanden.

Noch schlimmer als die photos und das merkwuerdige Verhalten meines Onkels scheint mir die Tatsache fallen gelassen worden zu sein,dass der andere damit durchgekommen ist und die Schuld auf mich geschoben wurde.Noch dazu weiss ich nicht ob diese Photos einmal in Pedo-Tauschboersen sind oder waren und was aus ihnen geworden ist.

Irgenwie wird es mir ganz mulmig wenn ich ueber dieses Heranwachsen nachdenke..auch wenn ich auch
heute in der Lage bin mich zu beschuetzen und steif und fest nein zu sagen,so ist doch die Dehmuetigung immer noch da, die ich trotz Kontinent-wechseln nicht ausloeschen konnte.

Wenn ich mit Kindern als Clown arbeite finde ich die so witzig und spontan und kann mir so schwer vorstellen wie jemand sich an einem so jungen kind aufgeilen und erotische photos
machen kann,doch mir ist ein cronisches Schuldbewusstsein darueber geblieben, als waere ich selbst der taeter..waehrendessen der Taeter noch stolz die ''Anstandsbilder'' seiner blutjungen ''Freundinnen'' herumzeigt und sich im Haus meiner Eltern noch oefters mal im Jahr Ferien goennt.

Ich bin jedesmal wuetend,aber das bringt ja nichts.Meine Familie ist nicht bereit aufzuwachen
und eine langjaehrige Freundschaft aufs spiel zu setzen..meinem Vater ist das Hemd naeher als
die Weste und scheint sich zu wundern wieso ich so weit weg wohne,und will das so garnicht verstehen.

Ich weiss ausserdem dass es noch viel schlimmeres giebt,und finde dass ich im Leben doch nicht so schlecht vorankomme.

Ich hab immer noch ein altes photo von meinem ersten Freund das ich oft ansehe und mich frage ob wir wohl heute eine Familie haetten ,waere alles anders gelaufen.
Waere ich doch nicht so verwirrt gewesen,aber auch das gefuehl ihm einiges erspart zu haben was er mit einem Maedchen (und einer familie) wie ich wohl erlebt haette.

Gluecklicher oder Sebstbewusster macht mich das wohl nicht,aendern kann man es auch nicht,aber ich bin heute wenigstens nicht Alcool und Drogenabhaengig was sich bei dem Fahrwasser sehr wohl haette ergeben koennen.

Heute aber lebe ich mit meinen Nachbarn in einer communenaehnlichen struktur, wo wir manches mal
alle zusammen essen oder trinken,und ueber probleme reden

merkwuerdigerweise haben die anderen
aehnliches erlebt,was mir hilft darueber zu sprechen und mich weniger alleine zu fuehlen.

Ich habe Beistand von fremden Personen und erfahr nun endlich etwas was andere von klein auf leben duerfen.Das gefuehl nicht fallenglassen oder verurteilt zu werden,und akzeptiert zu sein.Das alles hilft mir nun  zu heilen.

villeicht kann ich ja mal in ein paar jahren sogar einen Freund haben und rueckhaltslos vertrauen und lieben,villeicht ja mal eines tages sogar kinder haben ?

Bis jetzt sieht es sicher nicht so aus,und es muesste ja auch jemand sein der versteht dass ich sexuell absolut kein interresse habe,solange bis es mich selber reitzt...und die meisten kerle verlieren das interesse wenn sie nicht nach einigen treffen herumknutschen oder Bruestekneten koennen,manche versuchten mich unter druck zu setzen oder mir dinge anzubieten,um mich dazu zu bringen ''es zu tun''...aber ich werde mich nie wieder aus Schuldbewusstsein hinreissen lassen,und bilde mir ein, wenn der richtige sich praesentiert wird alles schon von alleine gehen

...nur, der richtige laesst schon 13 jahre auf sich warten und ich hab zweifel ob es den wirklich giebt.

Ich wuerde was darum geben noch mal mit meinem ersten Freund zusammen zu kommen, und sei es
auch nur koerperlich,nur um noch einmal so zu empfinden, aber das ist ja unmoeglich und er ist schon seit langer Zeit mit einer anderen Frau zusammen,mit der er warscheinlich sein Leben verbringen wird.

Traeumen und Wuenschen ist erlaubt,aber ich weiss nur zu sehr dass die Zeit unerbitterlich weiterlaueft und alles immer weiter auseinandertreibt,dass ich meinen kopf aus der Schlinge gezogen habe um im leben alleine zu sein,und selbst wenn mein Publikum begeistert klatscht und man mir Chancen einraeumt oder tueren in der kanadischen Musikscene sich oeffnen,frag ich mich heute was mir  das alles schon bringen kann.

...Marylin Monroe hat einmal gesagt:Erfolg ist eine schoene sache, doch haelt der dich Nachts nicht im Arm.

da hatte sie wohl recht

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Kommentare zu diesem Text

Francisco_Wilando (54)
(23.07.07)
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 praith meinte dazu am 23.07.07:
Vielen Dank fuer dein Kommentar Francisco,und vielen Dank mich nicht auszulachen auch.Es ist alles genauso passiert,aber ich trau mich erst heute da offen drueber nachzudenken..aus der Ferne und mit dem Abstand der Jahre.

Ich wuerde mir wuenschen dass Eltern (und auch junge Leserinnen)an diesem Artikel haengenbleiben und villeicht solche zerreissenden Geschichten verhindern koennten.

Fuer mich selbst ist es ein Hilfsmittel,das mal niederzuschreiben und auseinanderzuwursteln,und ich muss dir sagen das ich mich tatsaechlich erleichtet fuehlte als ich meinen Artikel fertig hatte

herzlichen gruss
praith
Francisco_Wilando (54) antwortete darauf am 23.07.07:
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