Fragloses

Gedicht

von  Traumreisende

Fragte gar zu oft die Sterne,
selbst den Mond am Himmelszelt,
bat ich flehend, ach wie gerne
hätt’ Klarheit unverstellt

Fragte auch der Karten Weisheit,
nach der Trauer tiefem Sinn,
versuchte die Bescheidenheit,
nahm zurück, was ich doch bin.

Dieses ungezähmte Leben,
das mit jedem neuem Tag,
willig ist, sich selbst zu geben,
nie den Fragen unterlag.

Nicht den Zweifeln, nicht den Sorgen,
nicht der Angst vor neuem Leid,
durstig will ich sein am Morgen,
klar in meinem Selbstentscheid.

Denn was nützen mir die Fragen,
die ich zu den Sternen schick,
müsst ich wartend nur ertragen,
ewig hadernd dem Geschick.

.

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Kommentare zu diesem Text


 Martina (15.08.07)
Schön! Hab ich doch auch die Fragen schon so manchens Mal gestellt, und versucht Antworten zu bekommen :0) Lg Tina

 Traumreisende meinte dazu am 15.08.07:
:-)))
in uns ist einfach die antwort, die wir auch akzeptieren ..
dir liebe grüße
silvi
steinkreistänzerin (46)
(15.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Traumreisende antwortete darauf am 15.08.07:
stimmt, so ganz gefeit... ach wär das schön!!!

dir liebe grüße sendend
silvi
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