Dunkelwind

Gedichtgedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Füllertintentanz

Dein stummer Schrei im Nachtgebet
ist wie ein Kleid, das offen steht.
Das ohne Knopf und ohne Öse,
gleich Segeltuch im Windgetöse,
den Atem durch die Kälte schlägt,
und Frost bis hin zum Bettrand trägt.

Die spröde Haut liegt bloß und bar,
sehnt junge Hoffnung zum Altar.
Doch  Dunkelwind lässt sie erröten.
Es raunt ein Tod aus tausend Flöten,
durch dessen Schatten Licht dir scheint.
Du betest, - doch dein Amen weint.

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Kommentare zu diesem Text

Francisco_Wilando (54)
(24.08.07)
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 franky (24.08.07)
Hey liebe Sandra,
Ein Schmuckstück aus deiner Feder gleitet,
das mir Wohlgefallen bereitet.
Und dieser Vortrag mit junger Stimme;
Bin bis oben hin begeistert.
Liebe Abendgrüsse
von
Franky:-)

 souldeep (03.09.07)
ja, es ist ein sehr dunkles und sehr gut nachvollziehbares
in seiner stimmung, wie auch in den wieder wundersamen
bildern, liebe sandra.

ich mag es.
sind doch neben dem dunkelschatten auch immer die
lichtstreifen neu ersichtlich und mindestens zu suchen...

ganz liebe grüsse dir
kirsten

ein weinen kann ja auch erleichternd sein... ;)
A.Nina.Mattiz (37)
(10.09.07)
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Gedankenstaub (35)
(21.12.07)
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