Traumzeit

Naturgedicht zum Thema Morgenstimmung

von  DariusTech

Nebel über weitem Feld
Verhüllen sie die falsche Welt
Ein Augenblick, so mag es sein
In Ewigkeit unendlich klein


Die Grenze zwischen Tag und Nacht
Sie wird von einem Traum bewacht
Unendlich alt, das wird er sein
Erwacht er stets in fahlem Schein


Die Nacht ist nah, der Tag noch weit
Und aufersteht Vergangenheit
Und zwischen Schleiern wandeln sie
Alte Geister, jung wie nie
Unfaßbar zwar, zum Greifen nah
Als wären sie schon immer da
Ein Augenblick Unendlichkeit
Gestohlen von der Ewigkeit

Der Tag er naht mit goldenem Licht
Die Geister sie verweilen nicht
Es ist vorbei, so muss es sein
Die Nacht sie geht, der Tag kehrt ein


Die Nacht verblasst, der Nebel schwindet
Der Zauber flieht der Träume bindet
Vorbei ist auch der Traum der Nacht
Wenn ein neuer Tag erwacht

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Kommentare zu diesem Text

SilverLaLuna (40)
(20.11.04)
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 DariusTech meinte dazu am 20.11.04:
Die Morgendämmerung ist auch ein mystischer Augenblick. Jeden Tag wieder.
Symphonie (73)
(02.09.05)
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 DariusTech antwortete darauf am 04.09.05:
Eigentlich waren diese Geister nicht gemeint, es geht um den Augenblick, in dem die Atmosphäre glauben lässt, dass die Vergangenheit garnicht so vergangen ist. Wenn man zum Beispiel durch einen Schlosspark geht, und vor dem geistigen Auge sehen kann, wie eine einstige Schlossherrin an einem vorbeireitet. Und dann verzieht sich der Nebel, und plötzlich hält vor einem der Reisebus mit lärmenden Touristen. Das wäre eine vergleichbare Situation, von der Tageszeit einmal abgesehen. Es freut mich das es dir gefällt. lg Darius

 Sternenpferd (29.11.12)
mystisches bild
gefällt mir sehr :)
lg m.
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