Das tote Mädchen auf der Schaukel

Gedankengedicht zum Thema Missbrauch

von  Blutmond_Sangaluno

Es sitzt da und schaukelt
Das blasse Mädchen mit dem blonden Haar
Sein Blick verrät Angst
Todesangst

Vor... zurück...
Vor und wieder zurück
Die Schaukel sieht alt und abgenutzt aus
Ihre rote Farbe bröckelt schon
Und das Eichenholz ist auch zu sehen
Das Seil scheint jeden Moment zu reißen
So viele Fasern stehen ab,
Als wollten sie weg von der Schaukel,
Weg von diesem Ort

Die Zeit reist zum Zeitpunkt
Zum Zeitpunkt der Schande
Zum Zeitpunkt eines Todes

Jetzt ist es soweit
Das Mädchen leidet,
windet sich
schreit- stumm
schrie um sein Leben
Der Mann soll verschwinden
Denn die Seele findet keine Ruh'
Seit 26 Jahren schon
Jeden Nachmittag,
Um 15 Uhr
Schmerz und Tod
Jeden Tag
Und keiner hilft,


Anmerkung von Blutmond_Sangaluno:

Ein Text vom Dezember 2006.
Ohne Überarbeitung.

Die Zeiten, Vergangenheit und Gegenwart sind
richtig, auch wenn es nicht so scheint.
Es soll so sein, wie es da steht.

Wie ihr darüber denkt, ist euch überlassen.
Gruß
Sanga

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Kommentare zu diesem Text

Miss_Muffin (17)
(12.09.07)
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 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 13.09.07:
Hallo liebe Miriam!
Danke für dein positives Kommentar.
Und deine Klicks (auch bei meinem zweiten Gedicht).
"Trotz allem"? Hast du Vorschläge, wo es da geholpert hat?
Würde mich sehr freuen :)


Viele Grüße
Sanga
RomanticXero (20)
(13.09.07)
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Arvin (48)
(14.09.07)
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strangelittlegirl (25)
(15.09.07)
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black_tear (20)
(17.09.07)
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Samhain (23)
(18.01.11)
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 Blutmond_Sangaluno antwortete darauf am 18.01.11:
Wow... ich finde deine Version richtig gut,
um nicht zu sagen: Ich hatte Gänsehaut.
Ich finde es schön, dass du dir darüber
so viele Gedanken machst.

Vielen Dank auch hierfür.

Liebe Grüße
Sanga
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