Uwe Randers

Ballade zum Thema Selbstlosigkeit

von  TheManOnTheMoon

Hoch oben im Maste, ganz fest getaut,
hängt Uwe, schon durchnäßt, bis auf die Haut;
in ihm Hoffnung schwindet.

Alle Mann sind schon von Bord gespült,
nun holt ihn gewiß die See, er fühlts.
- Gedanken an Mutter.

Es tobt das Meer, der Wind und Holz gebärst,
mit seinen letzten Blicke landwärts fährt.
- Doch da, noch ein Boot!

Die armen Seelen; - Sind sie auch in Not?
Finden sie wie ich, bei diesem Sturm den Tod?
- Die Boote nähern sich.

Die Sinne schwinden, Zwei den Mast empor,
ihn eingepackt, jetzt aber schnell hinfort;
nun sieht es Nis, s´ ist Uwe.

Sie kämpfen sich wieder durch die Fluten,
nicht mehr lange, nur noch drei Minuten;
dann hat Mutter Uwe.


Anmerkung von TheManOnTheMoon:

Ja, wie der Name sicher einigen verraten würd, habe ich hier, was zu Nis Randers geschrieben, dass wiederum von Otto Ernst stammt. Ich hab versucht mich etwas in den Uwe zu versetzen und versucht, die Begebenheit, aus seiner sicht zu schilder. Ich hoffe es ist mir ein wenig gelungen.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(28.01.16)
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 blauefrau meinte dazu am 29.01.23 um 00:06:
Ich verstehe das als: ... bersten lässt...
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