essentiell.

Gedicht

von  Vaga

nimmst meine Füße
in die Hand. Lebenslinien
zu streichen
aus dem Gedächtnis
sehe ich deiner Finger
Spuren. endlos nach.

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Kommentare zu diesem Text

angyal (44)
(13.11.07)
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 Vaga meinte dazu am 14.11.07:
Zunächst wollte ich es wirklich als reines Liebesgedicht konzipieren. Dann schob sich mehr und mehr ein Erinnerungsbild dazwischen. Ich hatte als Kind - besonders im Winter, wenn ich vom Schlittenfahren kam - immer fast erfroren-kalte Füße. Mein Vater, dessen Hände mir als Synonym für (große) Wärme immer im Gedächtnis bleiben werden, nahm meine kleinen Füße in die Hand und wärmte sie mir warm, dass sie wärmer nicht mehr werden konnten. Deshalb enthält das Gedicht Zärtlichkeits"hinweise", ist jedoch kein Liebesgedicht im "klassischen" Sinne. Danke - angyal - für deine intensiv-ausführliche Einsicht in meinen kleinen Text. Herzliche Grüße - Vaga.
mmazzurro (56)
(13.11.07)
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 Vaga antwortete darauf am 14.11.07:
Danke für das "zarte Einhören" in diesen Text.

 BrigitteG (13.11.07)
Interessant ist die Zeile "aus dem Gedächtnis", Vaga - sie kann meiner Meinung nach auf die Zeile davor bezogen sein oder auf die dahinter - und ergibt dadurch ganz unterschiedliche Bedeutungen... sehr gerne gelesen. Liebe Grüße, Brigitte.

 Vaga schrieb daraufhin am 14.11.07:
Ja - Brigitte - diese Zeile ist glaube ich eine Art Mittelpunkt des Textes. Wenn du meinen Re-Kommentar zu angyals Komment liest, wird die Deutung etwas klarer. Danke dir herzlich u. Grüße - Vaga.

 m.o.bryé (25.02.08)
Wirklich ein sehr zierlicher, zärtlicher, liebevoller Text. Warm.
Dein Spiel mit den Zeilenumbrüchen gefällt mir sehr gut.
sorgt für Leichtigkeit und ermöglicht unterschiedliche interpretationsansätze, überlässt also auch dem Leser noch einen ziemlichen kreativen Freiraum.

 Vaga äußerte darauf am 25.02.08:
Oh - ich danke dir sehr für dein sehr feines Schauen in und zwischen meine Zeilen. Herzlich - Vaga.

 Bergmann (25.02.08)
Die Denk-Bilder gefallen mir hier mal ganz gut. Schluss (mir) etwas zu offen.
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