Richtig oder falsch?

Lehrgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  anna-minnari

Es ist falsch, stets über andere zu klagen
und dann erst nach sich selbst zu fragen.
Es ist falsch, erst andere zu definieren
und dann erst seinen eigenen Charakter zu spüren.
Es ist falsch, anderen gute Ratschläge zu geben,
obwohl du selbst nichts weißt vom wahren Leben.
Es ist falsch, vor anderen als „perfekt“ zu erscheinen,
wenn du allein bist, fängst du jedoch an zu weinen.
Es ist richtig, erst sich selbst zu erkennen
und dann die Fehler anderer zu nennen.


Anmerkung von anna-minnari:

Dieses Gedicht schrieb ich mit 17, da ich mit vielen Ansichten meiner Eltern nicht übereinstimmte, letztlich auch immer bemerkte, dass sie vor mir als "perfekt" erscheinen wollten, aber doch auch nur all zu menschliche Schwächen hatten. Heute bin ich selbst Mutter und weiß nicht so recht, ob ich damit alles oder nichts zum Ausdruck gebracht habe. Über eine Meinung von euch (die da heute 17 sind und im neuen Jahrtausend leben) würde ich mich freuen.

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