Dezemberweh
Expressionistisches Gedicht zum Thema Augenblick
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
janna (60)
(02.12.07)
(02.12.07)
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janna (60) meinte dazu am 04.12.07:
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Ich habe es zu deinem Projekt hinzugefügt, liebe Janna.
Danke schön, für deine Rückmeldung und deine Einladung zum Projekt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Danke schön, für deine Rückmeldung und deine Einladung zum Projekt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Sabine, wie immer viele eindrucksvolle Bilder und Metaphern. Ist der erste Schnee so etwas wie eine Erlösung vom Weh? Dagegen spricht eigentlich, dass die Zeiger kleben. Ist es insgesamt so etwas wie Resignation? Dafür sprechen viele Wendungen in den mittleren Strophen. Klär mich auf! LG zum ersten Advent von Armin
Hm. In schlechten Zeiten hangelt man sich von Ereignis zu Ereignis. Ist man zum Beispiel im Krankenhaus, so sind die Mahlzeiten das, was anzeigt, das die Zeit vergeht, das, worauf man wartet. Hat man unerträgliche Schmerzen, so ist es der Zeitpunkt der Morphiumspritze.
Sitzt man im Altenheim, so ist es das Warten auf das Besuchswochendende. An was aber kann man sich weiterhangeln, wenn man seinen Halt verloren hat? Ich glaube, da muss man dann in anderen Zeitdimensionen denken. Warten, auf den ersten Schnee, warten auf die ersten Frühlingsblumen, warten auf wärmere Temperaturen...
Warten auf etwas, das einen Zeitabschnitt kennzeichnet, auf Linderung, auf Sedativa.
Die Zeiger kleben, ticken nicht mehr den Herzschlag, die Zeit misst sich, vorbeigleitend, außerhalb, beim Blick aus dem Fenster, in dieser abgekapselten Welt.
Die andere, die optimistischere Perspektive, hat allerdings auch was für sich. Ich glaube, die endgültige Interpretation sollte jedem Leser selbst überlassen werden.
Danke, für deine Gedanken zu meinem Text, Armin und
herzliche Grüße,
Sabine
Sitzt man im Altenheim, so ist es das Warten auf das Besuchswochendende. An was aber kann man sich weiterhangeln, wenn man seinen Halt verloren hat? Ich glaube, da muss man dann in anderen Zeitdimensionen denken. Warten, auf den ersten Schnee, warten auf die ersten Frühlingsblumen, warten auf wärmere Temperaturen...
Warten auf etwas, das einen Zeitabschnitt kennzeichnet, auf Linderung, auf Sedativa.
Die Zeiger kleben, ticken nicht mehr den Herzschlag, die Zeit misst sich, vorbeigleitend, außerhalb, beim Blick aus dem Fenster, in dieser abgekapselten Welt.
Die andere, die optimistischere Perspektive, hat allerdings auch was für sich. Ich glaube, die endgültige Interpretation sollte jedem Leser selbst überlassen werden.
Danke, für deine Gedanken zu meinem Text, Armin und
herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deinen Kommentar, der mich aufklärt und gleichzeitig die Tiefe deiner Gedankengänge verdeutlicht. Genieße noch den ausklingenden 3. Advent
angyal (44)
(02.12.07)
(02.12.07)
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Danke, Tine.
Hey, ich vermiss dich.
Alles Liebe,
Sabine
Hey, ich vermiss dich.
Alles Liebe,
Sabine
MarieM (55)
(02.12.07)
(02.12.07)
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Doch, Mariechen mit dem neuen Namen.
Sie schließt den Kreis, rundet LIs Gedanken und zeigt auch das Abkapseln von dem, was außerhalb des "Zimmerlabyrinths" vor sich geht, ist das, woran sich LI festhält.
Hab vielen Dank für dein Lesen und nachspüren.
Herzliche Grüße,
Sabine
Sie schließt den Kreis, rundet LIs Gedanken und zeigt auch das Abkapseln von dem, was außerhalb des "Zimmerlabyrinths" vor sich geht, ist das, woran sich LI festhält.
Hab vielen Dank für dein Lesen und nachspüren.
Herzliche Grüße,
Sabine
Tatzen (28)
(02.12.07)
(02.12.07)
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Herzlichen Dank, Daniel,
verzeih, dass ich erst so spät auf deinen wirklich sehr schönen Kommentar antworte. Ich finde es toll, wie du dich nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch der Form auseinander setzt und habe mich sehr über deine ausführliche Rückmeldung gefreut.
Liebe Grüße,
Sabine
verzeih, dass ich erst so spät auf deinen wirklich sehr schönen Kommentar antworte. Ich finde es toll, wie du dich nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch der Form auseinander setzt und habe mich sehr über deine ausführliche Rückmeldung gefreut.
Liebe Grüße,
Sabine
rock-n-roller (58)
(02.12.07)
(02.12.07)
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Danke, lieber Stefan, für deine Auseinandersetzung mit meinem Text.
Ich hoffe, dass es dir gut geht und grüße
herzlichst nach Berlin
Sabine
Ich hoffe, dass es dir gut geht und grüße
herzlichst nach Berlin
Sabine
Schon der sehnsüchtige Titel sagt, mit was wir es zu tun haben. Mit einem sehr schönen Gedicht das starke Sinnbilder in sich trägt. Das Schaurige schleicht durch diese Zeilen. Stellenweise fast gespensterhaft; man könnte meinen das lyrIch ringe mit sich selber (S3 V3-5).
Besonders gefällt mir, wo es heisst: „der in der Lunge brennt„ und „ein Motor aus Gewohnheit Atem holt“. Die Verben werden den Substantiven neu zugeordnet, wodurch ein eigenwilliges und noch intensiveres Sprachbild entsteht. Eine weitere Stelle die mir auch super gefällt: In S2 V3 wir das Gebet förmlich zur Häme. Ich glaube dieses „Immer“ macht es aus. Ja, ein super Gedicht mit interessanten Wortfindungen.
Liebe Grüsse
Cornel
Besonders gefällt mir, wo es heisst: „der in der Lunge brennt„ und „ein Motor aus Gewohnheit Atem holt“. Die Verben werden den Substantiven neu zugeordnet, wodurch ein eigenwilliges und noch intensiveres Sprachbild entsteht. Eine weitere Stelle die mir auch super gefällt: In S2 V3 wir das Gebet förmlich zur Häme. Ich glaube dieses „Immer“ macht es aus. Ja, ein super Gedicht mit interessanten Wortfindungen.
Liebe Grüsse
Cornel
Danke, Cornel.
Es ist ein Warten auf etwas, das von außen kommt, gefangen im eigenen Innen. Irgendwas muss kommen, muss helfen, muss retten - und sei es auch nur der erste Schnee, das Sinnbild des Reinen, wenn es schon sonst nichts gibt, was Rettung, Linderung, Erleichterung verspricht. Schnee, der den Himmel bricht, der das Atmen so schmerzhaft macht.
Ich freue mich sehr über deinen guten, ausführlichen Kommentar, Cornel, der davon zeugt, wie sehr du dich mit meinem Text auseinander gesetzt hast.
Herzliche Grüße,
Sabine
Es ist ein Warten auf etwas, das von außen kommt, gefangen im eigenen Innen. Irgendwas muss kommen, muss helfen, muss retten - und sei es auch nur der erste Schnee, das Sinnbild des Reinen, wenn es schon sonst nichts gibt, was Rettung, Linderung, Erleichterung verspricht. Schnee, der den Himmel bricht, der das Atmen so schmerzhaft macht.
Ich freue mich sehr über deinen guten, ausführlichen Kommentar, Cornel, der davon zeugt, wie sehr du dich mit meinem Text auseinander gesetzt hast.
Herzliche Grüße,
Sabine
Laurin_Almdudler (57)
(03.12.07)
(03.12.07)
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Danke, werter Herr.
Wenn dies ein Äquivalent zum 24. Törchen im Adventskalender sein soll, dann freue ich mich sehr.
Es grüßt herzlich
Isaban
Wenn dies ein Äquivalent zum 24. Törchen im Adventskalender sein soll, dann freue ich mich sehr.
Es grüßt herzlich
Isaban
Laurin_Almdudler (57) meinte dazu am 18.12.07:
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Elias† (63)
(08.12.07)
(08.12.07)
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Danke, Eberhard.
Es sind die intensiven Texte, die einen fressen, nicht wahr?
Liebe Grüße,
Sabine
Es sind die intensiven Texte, die einen fressen, nicht wahr?
Liebe Grüße,
Sabine