unendlich - endlich

Gedicht zum Thema Du und Ich

von  DanceWith1Life

Wenn ich nur ein Fünkchen mehr Melodie hätte,
Sternenglanz erfüllte mein Zelt.
Woher ich das weiß,
erinnern sie sich noch
an jene Nächte,
als sie am Puls der Welt gewühlt,
ein winziges Körnchen Glut
ein einzigartiger Garten der Sehnsucht
und sie wussten gar nicht, was sie da tun
in einem fremden Land,
unbekannte Straßen durchkämmten
und sich plötzlich wieder trafen.
Kein Wort wäre der Lösung des Augenblicks
gut genug
in einander Augen schauten,
gebannt der ersten Worte harrten,
die sich die Hände reichen mussten,
man war ja Erwachsen,
und ordentlich klug.

Ein Kuss hätte genügt,
aber es war noch zu früh.
Also gingen wir hierhin und dorthin
und wie wir einander
des anderen Sehnsucht belauschten
fanden wir Worte
und es klang auch noch gut.

Da war es dann plötzlich
und offensichtlich,
aber wie immer noch viel zu
unendlich, oder besser noch ein wenig
unverständlich,
oder vielleicht sogar
umständlich,
aber immer noch dieselbe Glut.

Also haben wir gewartet.
und umeinander gewunden
mit Wörtern und Liedern
und Schrecksekunden
dann endlich - sie bemerken
nicht mehr unendlich - endlich
zu einander gefunden.

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Kommentare zu diesem Text

Hector (49)
(05.12.07)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 06.12.07:
freut mich, wenn der rüberkommt.
zum Bade nun die Frauen rufen
den Sari fest in einer Hand....
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