Die Zeit des Spiegels.

Gedicht zum Thema Erwachsen werden

von  DanceWith1Life

Ich weiß nicht genau was bis hierher geschrieben worden ist, denn ich weiß nur, was mein Spiegel mir gezeigt hat.
Es waren Dinge, die ich suchte, und immer dachte, jemand anders hätte sie bereits gefunden.
Und so bin ich durch die Gegend gelaufen und habe die Menschen beobachtet, und mit Augen und Ohren gefragt, aber nie mit Worten, denn unsere Welt hat dafür keine Worte, ob sie es vielleicht gefunden hätten.
Am Anfang haben aber nur die Tiere geantwortet und mich mit ihren traurigen Augen angeschaut.
Und ich hab mich gewundert, warum die Tiere so traurig sind.



Manchmal wollen wir selber kindisch sein,
und eine zeitlang Süße Backen essen
und Verse in den Himmel schrein
so laut, daß selbst der Streit
von gestern längst vergessen.
und alles was Spaß macht
ist auch gescheit.

Manchmal hängen am Ohrring der Freundin
die Sterne und all ihre Prinzen
und alles hängt an diesem einen Ort
Und der ist nicht bei mir
der ist dort.
und  schon ist er auch wieder fort
und weitergezogen
das ist der Lauf der Welt
und das ist gar nicht mal gelogen.

Manchmal rufen die Krähen
zum Dröhnen des Mondes
und das Brausen der Welt,
wenn kurz innehält
flüstert in unglaublicher Stille
Wohin führt dieser Weg
Wohin geht dein Wille.
Ach, komm doch nach Haus
Dann wieder eine Krähe
und diese seltsame Stille.
Und plötzlich ist dort ein Spiegel
wo vorher noch die Zeichen des Wünschens
den Weg bedeuten
und jeder Schritt hat ein Echo
und wenn ich ich mich nicht irre
wird die Welt dann zur Wand
und die Stimme ist die meine
zurückgeworfen und unerkannt.

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