Kranich

Gedicht zum Thema Befreiung

von DanceWith1Life

Wenn gramich meiner Wünsche
ausgedorrtes Suchen
von Kranichflügeln aufgehoben
im Schutze eines ausgewählten Ortes
im Ruf und Flug eines seltenen Mondes
mir Zuspruch und Bestimmung spendet.
Und es fällt nur ein welkendes buntes Blatt
im Schatten des sprechenden Baumes.
Wessen Flugbahn soll ich dann folgen,
dem Blatt, dem Kranich, oder dem dort droben
der immer schon
zwischen all seinen Wolken
doch sehr gut aufgehoben
und nie seine Bahn verläßt.

Aber mein Gramich will andere Flügel sehn.
und der Kranich, die seinen ausgebreitet
zum Gesang des Mondes,
so daß jedes Menschentier
erstaunt die Sehnsucht wiedererkennt.
Wie sie immer noch atmet,
wie sie alles überlebt
wie sie immer noch ihre eigenen
Lieder und Wege webt.

Und meine Hände und Gedanken
könnten daneben gar nicht einfältiger aussehn,
aber mein Herz, so unberührt, es die ganze Zeit war
fühlt plötzlich einen lautlosen Schrei
und ich weiß nicht
ob es der Mond, der Kranich
oder die Dürre meiner Wünsche,
oder gar der Schrei dieses Herzens war.

Wie es mitwill in den Weltraum des Lebens
und all meiner Gedanken Schaulust vergebens,
es doch noch den Anfang wiederfindet
und mit ein paar Worten,
an mich bindet.

Dann weiß ich will,
dem Ruf meines Herzens immer folgen,
und zum Kranich mit der Flugbahn des Mondes
soll der Gramich dem Gespenst
und der Mond mit all seinen Wolken
doch jemand andern Schablone und Dunstglocke stehn.
ich bin lieber ein echter Mensch
oder auf dem Weg Einer zu werden,
bevor ich ein sogenannter Künstler bin.

Und dann, wenn es wie immer die Augen öffnet:
und alles so unberührt
der wirkliche wunderbare Planet
wirklich hier und wirklich lebendig,
auch wenn dies niemand versteht,
was meist nicht der Fall ist,
weil ein bißchen echtes Gefühl für das Leben
manchmal ganz weite Wege geht.

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Inhalt

Nichts, was sie nicht...

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