Tänzer

Symbolgedicht zum Thema Befreiung

von  DanceWith1Life

Erinnere mich, es gibt den Tänzer.
kreiselnd innerhalb der Wünsche Ring.
Einer der die Fäden bindet,
den Webstuhl einzurahmen ging.

Für den Teppich sucht er Farben,
rastlos irrt er durch die Welt.
Heil genug für all die Narben
oder  nur ein Narr, der quält.

Ist er hungrig, ist er leise
Bringt er Gold mit von der Reise
während alles weiterging?

Sieh das Schiffchen seine Reise
in Gedankenschwüre legt und pflegt.
Jeder Anlass ist ihm Knoten,
jede Farbe angelegt.

Holt er das Gewand des Adlers?
Holt er Federn aus Gesang?
Taucht in meines Liedes Klänge,
denn der Winter wird sehr lang.

Dann zur Kralle meines Mondes
umgedreht tanzt er den Schuh.
Perlenfischer gaben gestern
tiefverborgenen Glanz dazu.

Erinnere mich, es gibt den Tänzer,
rauschend und berauschend
wiegend in der Träume Sinn.
bin ich Stein genug für seine Schritte?
die mir unbegreiflich sind.

Auf den Punkt zentriert
kreist ein Gedanke
ratlos über manchen Sinn,
aber in nur einer Runde
schreit sein Büffelherz die Kunde
dass dem Wunsch ich Adler bin.

Erinnere meinem Tanz die Schritte
wenn der Rhythmus mich verliert,
wenn aus nichts als Trauerliedern
dieses Tages Herz mir friert.

Heute träumt mir
hab ich Schwingen,
Kleider die mir Freude bringen.
Morgen bin ich nackt und leise
doch bis dahin -  will ich klingen.
bis der Geier nach mir giert.

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Kommentare zu diesem Text

Morgensonne (52)
(14.12.07)
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