Vorwort

Brief zum Thema Denken und Handeln

von  DanceWith1Life

Unter den Einheimischen, von deren seltsamen Ritualen ich dir vor einiger Zeit mal fabuliert habe, gibt es ein Sprichwort.
Alles ist im Anfang sichtbar.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie das eigentlich zu verstehen ist und bin zu folgendem Schluß gekommen:
Wenn ich eine Idee habe, für die mir keine Referenzen einfallen und die ich eigentlich für gut halte oder ungefährlich, habe ich dennoch keine Ahnung, wie meine Umwelt mit ihren für mich natürlich noch nicht erfassbaren Eigenheiten darauf reagieren wird.
Dennoch braucht ein kreativer Geist natürlich beides, die Freiheit zu Handeln auf unerforschtem Terrain und das Verständnis der Auswirkungen innerhalb der Naturgesetze, auch sozialer Naturgesetze.
Diese Einheimischen sagen also, dass während der Geburt einer Idee, die Auswirkungen im Keim sichtbar werden, das können Kleinigkeiten sein, wie ein plötzliches Missverständnis mit einem Nachbarn oder eine plötzlich kaputt gegangene Glühbirne, oder eben seltsam natürlich Vonstatten gehendes Gelingen einer Sache, mit der man sich schon lange rumärgert.
Handwerker kennen dieses Prinzip und haben ihre eigenen Namen dafür.
Sie fordern einen auf, etwas mit Gefühl zu tun, sogar wenn es sich dabei um Betonplatten handelt und einem ständig das Werkzeug kaputtgeht.

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Kommentare zu diesem Text

Morgensonne (52)
(05.01.08)
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kata (64)
(06.01.08)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 06.01.08:
Dein Konmmentar ist angebracht und inspirierend. Es war allerdinngs in meinem Gedankengang eher die Frage nach der Verständlichkeit, die ich mir stellte.
Ich hatte gerade die Idee das ganze vielleicht auch als Projekt anzugehen, ich würde es menschliche Sichtweisen nennen, also Momentaufnahmen, in der Strassenbahn, im Job, auf der Uni, vor dem TV, während die Nachrichten laufen, und dieser Hauch von Abstand zu den sonst beengenden Verstrickungen Fragen zulässt, die man sich sonst nicht stellt. Die menschliche Sichtweise eben. Und weil diese Sichtweise zu überbevölkert ist von religösen, spirituellen, esoterischen oder poltischen Ansätzen, habe ich dieses Vorwort geschrieben.

 Mondgold (01.06.08)
Ein Mysterium, dem wir leider nur wenig Beachtung schenken. Daher kommt wahrscheinlich der Ausdruck: Der will auf "Teufel komm raus" etwas erreichen...., alles hat seine Zeit...etc.!
War gestern zu müde Deine Texte zu lesen, doch heute bin ich mit ihnen abgetaucht und hatte viel Freude beim Lesen
Vielen Dank! LG Mondgold

 Dieter_Rotmund (19.12.20)
Unter den Einheimischen von deren seltsamen Ritualen ich dir vor einiger Zeit mal fabuliert habe, gibt es ein Sprichwort.
?

Nach mehrmaligen Lesen und langem Rätseln schlage ich vor:

"Unter den EinheimischenKOMMA von deren seltsamen Ritualen ich dir vor einiger Zeit mal fabuliert habe, gibt es ein Sprichwort."
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