Die Kälte der Nacht

Gedankengedicht zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  Blutmond_Sangaluno

Der Mond schien hell in jener Nacht
Schien kälter als die Tage
Und deine Worte voller Macht
Sind jene die ich in mir trage

Mein Herz zerbrach in tausend Teile
Zerbrach in dieser Stunde
Meine Seele wandert ohne Eile
Denn die Zeit heilt keine Wunde

Sekunden vergeh'n viel zu lange
Doch die Sanduhr bleibt nicht stehn
Eine Träne an der Wange
Während Trauerwinde wehn


Anmerkung von Blutmond_Sangaluno:

Ein neues Gedicht von mir.
Ja, ja, die Sanga lebt noch.

Dieser Text von mir hört sich in meinen Ohren an, als
fehlt etwas und doch wieder nicht.
Habe ich zu wenig geschrieben? Fehlt da noch was?
Oder wäre jedes weitere Wort zuviel?

Nun denn, zum Abschied noch einen Gruß
"Gruß"
Sanga :)

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Kommentare zu diesem Text


 SimpleSteffi (10.01.08)
Schön, wieder von dir zu lesen, liebe Sanga! Ich finde nicht, dass etwas fehlt, und wenn dir noch eine Ergänzung einfällt, dann als Einschub. Denn gerade die letzte Strophe finde ich sehr gelungen, die Träne im Wind ist ein ganz starkes Bild, dass sich bei mir im Kopf malt. Sehr ruhige, melancholische stimmung und abgesehen von ein paar kleinen orthografischen Fehlern (PK) wirklich empfehlenswert!
Und den Sinn des fettgeschriebenen Sind begreife ich (noch) nicht.
Liebe Grüße,
Steffi

 franky (10.01.08)
Hey liebe Sanga

Ich finde dein Gedicht auch gut so wie es hier steht.
Es ist nicht zu wenig, es passt genau...
Freue mich dich wieder hier zu sehn. Sei nur etwas selbstsicherer, das tut dem ganzen gut...
Schicke dir liebe Abendgrüsse
Franky:-)
merian (34)
(14.01.08)
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 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 21.01.08:
Hallo lieber Merian!
Danke für dein Kommentar und die Anregung.
Ich hatte schon einmal überlegt, genau das zu tun.
Die beiden Wörter im Plural zu schreiben, aber dann viel mir auf,
dass es doch die Bedeutung etwas mildert, statt zu verstärken.
"Zerbrach in diesen Stunden"...
Aber es zerbrach nicht in Stunden, sondern nur in der einen Stunde, Minute, im Augenblick, In dem Moment, in dem er diese Worte sprach.
Es dauert nicht lange an und nur aus diesem einen Grunde steht es
im Singular, weil sonst diese Szene länger andauern würde, als sie in
Wirklichkeit ist.
Jetzt zerbricht das Herz, mit einem Schlag, in dieser Stunde.
"Die Zeit heilt keine Wunde"...
Ja, auch das könnte man auch ein wenig anders sehen.
Denn die Zeit heilt weder viele, große Wunden, noch eine, die eventuell
nur geringfügig ist.
Deswegen passt da eigentlich auch die Einzahl relativ gut.
:)
...
Nochmals danke für so ein langes Kommentar!
Freue mich immer über eine tiefere Überlegung meiner Texte.

Viele Grüße
Sanga
Gedankenstaub (35) antwortete darauf am 13.09.08:
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 Blutmond_Sangaluno schrieb daraufhin am 13.09.08:
Hmmm...
Wie oft ich es auch lese habe ich das Gefühl,
dass "Wundheilung" ein kleiner Holperstein ist.
Oder es kommt auf den richtigen Leserhythmus an.

Ich finde gut, dass du so darüber nachdenkst und
die Idee ist wirklich gut.
Vielleicht geht auch diese Version, wenn man "Wund"
wegließe.

"Mein Herz zerbrach in tausend Teile
zerbrach in jenem Moment
Meine Seele wandert ohne Eile
weil Zeit keine Heilung kennt"

Wünsche einen wunderschönen Tag
Sanga
WitchChild (20)
(15.04.08)
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wortverdreher (36)
(21.04.08)
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Gedankenstaub (35) äußerte darauf am 13.09.08:
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wortverdreher (36) meinte dazu am 15.09.08:
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 Emotionalis (12.09.08)
Ich finde es sehr gut so wie es ist!!
LG Emotionalis

 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 12.09.08:
Lieber Emotionalis!

Vielen, vielen Dank für dein Lob und deine Empfehlung!
Werde natürlich bei deinem Text auch noch kommentieren :)

Gruß
Chrissi
Gedankenstaub (35)
(13.09.08)
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 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 13.09.08:
Hallo liebe Gedankenstaub!

Habe irgendwie eben erst bemerkt,
dass hier Gedanken um das Gedicht kreisen,
verzeihung.

Also, das Wort "Sind" ist die Betonung (darum dick),
dass das Gesagte von früher, das, was das Herz in
tausend Teile springen ließ, bis heute andauert.
Das lyrische Ich kann es einfach nicht vergessen,
was geschehen ist.
Ich wusste nicht, wie ich es deutlich machen sollte
und darum habe ich die Fettschrift verwendet.
Auch darum, weil dieses Wort besonders betont
werden soll, wenn es laut (oder in Gedanken) gelesen
wird.

Abschied ist je nachdem, wie es interpretiert wird.
Bei meinem Ursprung des Gedichts geht es um verletztende,
zerstörende Worte eines geliebten Menschens,
an denen man zerbricht und der Schaden nie wieder
gutzumachen ist.

Ich hoffe, meine Antwort kann hier weiterhelfen :)
Gruß
Sanga
Gedankenstaub (35) meinte dazu am 13.09.08:
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 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 13.09.08:
Ja...
Ich glaube, du hast Recht.
Wenn etwas zerstört wird, kann es nicht
wieder ganz werden, es bleibt zerbrochen.
...kommt nicht mehr zurück.

Danke für das öffnen meiner blinden Augen.

Gruß
Sanga
Gedankenstaub (35) meinte dazu am 14.09.08:
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Samhain (23)
(18.01.11)
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