Der Narr ist angekommen

Gedankengedicht zum Thema Illusion

von  albrext

Oder auch nicht.

Ich bin der Schalk, der Narr, versprühe Lust und Lachen,
will ganz verrückte, neue Sachen machen.
Im Tanz lausch ich der Sterne Sanft und doch ist alles Illusion.
Die Wahrheit ist die Maske, doch wer sieht sie schon ?

Ach du liebe Ewigkeit,
weg von dir ist meine Zeit.
Wo ist der Anfang, wo das Ende?
Komm reich mir deine zarten Hände.

Ich lieb das Nichts, das große Spiel,
niemals wird mir das zuviel.
Bin ich Unten, bin ich Oben,
tu den Tag schon vor dem Abend loben.

Ich höre gern der Bäume Wort
und träume mich zum fernen Ort.
Vom Einst, vom Weit, dem Seelenmeer ,
aus der Musik, da komm` ich her.

Es war einmal, hör ich mich sagen,
das Laute fühl ich in mir klagen.
Ob` s wahr ist, weiß ich noch nicht Heute,
da gibt es andre` kluge Leute. 

Auf meinem Weg Unendlichkeit,
mein Wunsch ist die Geborgenheit.
Das Grinsen kann ich nicht verkneifen,
was wahr ist, mag ich nicht begreifen.

Schau in viele Spiegel, groß und klein; will schon mich beklagen
und nach Titel, Namen fragen.
Sehe Fratzen hämisch lachen, ganz gemein und widerlich,
entdecke dann, das bin ja ich.

Es ist halt wie es immer ist,
vor dem Frieden kommt der Zwist.
Glaubt mir, oder glaubt mir nicht,
hinter dem Dahinter kommt das Licht.

Oder auch nicht !

Illustration zum Text
Die Maske
(von albrext)

Anmerkung von albrext:

by a.k.

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Kommentare zu diesem Text

Belisama (47)
(21.01.08)
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