wahrheit hinter meinen augen

Lyrischer Prosatext zum Thema Wahrheit

von  claire.delalune

es gibt nicht die wahrheit. neben jeden baum werden lügen gepflanzt.
zugig ist mein haus. die fenster schließen nicht. der wind freut sich und trägt meine träume davon.
nichts als scherereien auf der suche nach echtheit. wo die tatsachen in löchrigen körben davon getragen werden, wird niemand satt.
dort lehnt noch eine leiter am baum. ich vergaß sie einzugraben, damit sie wurzeln schlägt zum neuen jahr.
den himmel möchte ich pflücken und bewahren wie obst im glas. hineinriechen und schmecken.
ob sterne süß sind?
dann kehre ich zurück und lausche dem wind. längst weiß ich, dass ich ihn nicht erreichen kann.
aber die träume kann ich einfangen und festhalten. manchmal.
und sie an die sterne hängen hinter meinen augen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Sternenpferd (26.01.08)
....ich bin auf der suche jetzt gerade....
um das, was ich fühle und sehe*, mit worten einzukleiden...

1. ein großes *toll geschrieben
2. meine empfehlung dafür
3. folgt :)

dir einen sonnentag
*sternenpferd*

 claire.delalune meinte dazu am 27.01.08:
hallo du,
danke für 1. und 2. und auf 3. bin ich gespannt... *g*
liebe grüße,
kathrin
Lothar (62)
(28.01.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 claire.delalune antwortete darauf am 30.01.08:
nicht so sparsam, als daß du gar nichts geschrieben hättest, lieber Lothar.
Danke dafür!
Liebe Grüße zurück,
Kathrin
DanKo (32)
(27.05.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 claire.delalune schrieb daraufhin am 27.05.08:
herzlichen dank für diesen schönen kommentar!
der gedanke, daß sternschnuppen die kleinen tränen der nacht sind, gefällt mir sehr. dann ist es wirklich nur logisch, daß sterne salzig schmecken.

lieben gruß,
kathrin
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram