*Du fehlst!*

Alltagsgedicht zum Thema Du und Ich

von  bratmiez


Steh am Fenster - hör die Leute;
fröhlich gröhlen sie im Chor.
Ganz gespenstig ist es heute,
keine kühlen Gänsehäute,
denn du fehlst in meinem Ohr!

Lauer Wind weht zu mir rüber;
sanft berührt er mein Gesicht.
Deine Hände wär´n mir lieber,
wieder spüre ich das Fieber;
dieses Feuer endet nicht.

Schließ die Augen - kann dich sehen;
und auf einmal bist du da.
Muss nicht suchen - muss nicht flehen,
keine Umstandswege gehen,
alles ist unendlich nah.

Lange muss ich nicht mehr warten,
all die Sterne sagen das.
Helles Mondlicht - nachts im Garten;
weist den Weg - legt uns die Karten,
spiegelt sich im Fensterglas.

Und so leg ich mich zur Neige,
starr die Wand an - denk an dich.
Leise rascheln Blätterzweige,
Einer spielt im Hof noch Geige,
bild mir ein, er tut´s für mich.

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Kommentare zu diesem Text


 SimpleSteffi (31.01.08)
.. Es ist ein wenig wie mit den Liedern, die man ewig nicht gehört hat und die dann auf einmal im Radio kommen und treffen wie die Faust im Magen ...

Liebe Grüße,
Steffi
Beaver (41)
(31.01.08)
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Nicola (80)
(31.01.08)
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 styraxx (31.01.08)
Ein gut ausgearbeitetes Gedicht, das sich flüssig liest. Eine wunderbare Sprachmelodie, rhythmisch und voller Sehnsucht und Wehmut mit stimmungsvollen Bildern. Bleibt mir nur noch es zu empfehlen.
Liebe Grüsse
c.
(Kommentar korrigiert am 31.01.2008)
#St#Störf#Störfaktor (30)
(31.01.08)
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UtaS. (41)
(31.01.08)
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#St#Störf#Störfaktor (30) meinte dazu am 31.01.08:
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Tierra (28)
(31.01.08)
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Goreth (44)
(11.02.08)
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 Iv0ry (24.02.08)
Also ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Diskussion nicht.
Wenn bratmiez sich an der Kritik gestört hätte, ist sie sicherlich fähig das selbst zum Ausdruck zu bringen.

Und jede fachlich so fundierte Kritik ist lehrreicher, auch für mich als Leser, als ein einfaches : Dein Text ist schwach, oder Dein Text ist stark.


Und das bratmiez schon stärkere Texte geschrieben hat, wird hier keiner verneinen. Destruktiv geht anders.
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