Warum dreht sich der Hase im Toaster? Die Toasts tuen das doch auch nicht, die stehen brav stramm. Rechts links, zwei vor, drei zurück.
Ich nehm noch einen doppelten Whiskey, aus den Gläsern mit dem Caramellogo.
Er schmeckt wie seine Küsse letzte Nacht, kirschtrunken, nach dem Torfgeruch des Kamins und den Regentropfen am Fenster. Vielleicht war es auch Blut, die Krähen waren auf der Jagd, und auch ich bin mit ein paar Federn im Mundwinkel aufgewacht. Frau Holle hat ihre Rolle gut gespielt, so dass ich sie verstecken konnte, die Spuren des Kampfes. Das Blut unter meinen Nägeln vermischte sich mit der Erde, in der wir heute morgen beide nach Maiglöckchenzwiebeln gegraben haben - shabby schick für kleine Monster.
Ich nähe einen Hut aus Kinokarten, für ihn. Die Weltgefühle in 54 kleinen Schnipseln. Und immer noch drehen sich die Fenster mit ihren Widersprüchen zur Wand. Auf der Mattscheibe ein flimmernder Hase, vielleicht auch eine Tanzratte, wer will das schon so genau wissen.
Er hat sich in ein weißes Bettlaken gehüllt und mich unbestechlich angeschaut. Gestern abend. Meine Augen stachen wie Plätzchenausstecher einen Mond und ein Kreuz aus seiner Haut, bevor meine Hände die Wunden kühlten.
Wir brauchten keine Worte, zwischen uns immer noch schweigen. Wir schrieben uns Buchstaben auf die Haut, malten Verlangen an die Wand in die Schatten. Der Bambus wuchs leise vor sich hin, die Schallplatte drehte und drehte sich.
Irgendwann bog ich links ab, das tue ich in jedem Kreisverkehr. Durch die Mitte und dann mit dem Kopf in die Wand.
Dort beobachte ich das Heu beim Schimmeln.
In Altbauten belangt mich niemand für Nostalgie.
