Endlosgedicht oder Ich hab dich so lieb

Text zum Thema Du und Ich

von  tochterdessiddartha

Ein Endlosgedicht oder Ich lieb dich doch so

Du bist ohne Gleichen
Mit Nichts zu vergleichen
Und trotzdem mit Allem
Find so viel Gefallen
Zu schreiben, zu sehen
Und
Mit dir zu gehen
Wenn,s sein sollt auch bis ans Ende der Welt
Und hätt ich auch nicht genügend Geld
Ich würd.s versuchen
Back dir einen Kuchen
Und würd versuchen
Nicht mehr zu fluchen
Wenn,s mal schlechter ist
und uns wenig verbindet
Unsre Liebe erblindet
und du einfach gehst
Wer denn versteht?
Wenn nicht ich
Vielleicht die Andern
Und ich muss nun wandern
Durchs finstere Tal
Durch Hölle und Qual
Und ohne dich
Und doch lieb ich dich
Bin hin- und hergerissen
Werd dich vermissen
Es bleibt nicht mehr viel
Letztendlich doch
Alles 
noch offen
- ich heiße dich hoffen-
ich bitte, ich flehe
vergehe, vergehe
oh Schmerz
tief im Herz
es ist wie zerrissen
in Stücke entzwei und einer tiefen Garbe
langsam ganz langsam heilt die Narbe
und die Sonne hat immer noch ihre goldene Farbe
sie gleicht deinem Haar
deiner Haut, so wunderbar
schau ich dorthin
scheinst du so nah
wie sie
verliebt wie noch nie
und doch so vergebens
ach Ego so groß weist den Weg des Lebens
schickte mich in die Irre
und nur noch wirre Gedanken entstehen
wollen nicht gehen
wollen nicht weichen
doch du ohne Gleichen
zierst das Bild
trägst ein Schild
aus Seide und Stahl
bei dir liegt die Wahl
wähl doch die Liebe
wähle doch mich
ewiglich
wart nicht so lang, warum zögerst du so
Ich lieb dich doch so
Bin bereit zu lernen und zu wandeln
Will dich mit Respekt behandeln
Bin nur ein Wicht
Unter göttlichem Licht
Und doch so rein
Will ich sein
Das nichts dich verletzt das nichts dir schadet
Will erleben wie du in Zärtlichkeit badest
Möchte immer nur wandeln im Garten der Lust
Zärtlich liebkosen deinen Körper deine Brust
In himmlische Sphären mit dir schweben
Die Extase nur mit dir erleben
Durch Täler und Schluchten irrte ich schon
Warum nur warum liefst du davon?
Das Schwert der Angst schien zu groß für dein Schild
Aus Seide und Stahl
Für dich war,s nur Qual
Und immer nur kämpfen und streiten
Wieso auch solltest du mich begleiten?
Doch manches mal war ich so glücklich so froh
Ich lieb dich doch so
Wie beim Ersten Mal als ich dich sah
Seh,s noch heute wie einst, fühl
Was damals geschah
Dein Anblick dein Gang hat mein Herz einst berührt
Mich zu dir geführt
Und ließ mich hoffen
Alles war offen
Du ließt mich hoffen
Auf ein Leben in Glück
Auf ein Leben mit dir
Doch blick ich zurück
Steh ich hinter dir
Du kannst mich nicht sehen
Du schaust nach vorn
Und mich nicht verstehen
So kann es nicht gehen.
Verschlossen war so oft mein Mund
Mein Herz es schrie
Es war so wund
Vom ewigen Nichtredenkönnen
Das Ego es wollt mir dies nicht gönnen
Zu leben Zu lieben
Die Angst zu besiegen
Dich zu lieben
Mich zu lieben
Dies große Ego
Ich lieb dich doch so
Doch dein Schild war groß
Aus Seide und Stahl
Du ließt es nicht los
Ich hat keine Wahl
Und doch
Alles Liebe
Von mir gewählten Dinge
Sahst du als Klinge
Wie ein Schwert das dein Schild durchbricht
Meine Liebe hatte zu wenig Gewicht
So ließ ich nach
So gab ich auf
Ich fiel vom Dach
Schlug böse auf
Beim Fall dann auch noch dich verletzt
Die Angst bei dir auch noch vernetzt
Nun wandel ich durch tiefes Tal
Mich zu erholen von der Qual
War,s deine Wahl ?
War,s meine Wahl?
Die Frage sie ist heut noch offen
Ich heiße uns hoffen
Ich bitte, ich flehe
Vergehe, vergehe.
Oh Schmerz
Tief im Herz
Es ist gespalten
Wollt dich doch ganz tief im Herzen behalten
Lassen die Liebe in Freiheit in der Sonne des Lebens
War es vergebens?
Wo ist die Antwort, weißt du wo
Ich lieb dich doch so
Jetzt hab ich,s begriffen ich weiß was es ist
Was du so vermisst
Oder weiß ich es nicht?
Bin doch nur ein kleiner Wicht
Unter Gottes Himmel in seinem Angesicht
Auf diesem Planet
so schnell alles geht
Du als Erster
Ich steh hinter dir
Im Menschengewirr
Du kannst mich nicht sehen
So musst es geschehen
Ich wollte doch schreien,
dich rufen dich warnen
Kannst du mir verzeihen
Kannst du dich erbarmen
Mich halten in deinen Armen den warmen?
Gib mir die Liebe in Freiheit in der Sonne des Lebens
War es vergebens?
Die Teufel die mein Ego rief
Zogen mich so tief
In die Hölle der Qual
Es war meine Wahl
Ich suchte den Weg und wußt nicht mehr wo
Ich lieb dich doch so
Das Ego wollt hassen
Doch mein Herz wollt es lassen
Dich lieben und achten
Auch wenn alle lachten
Denn so wie du bist, bist du gut
Ist kein Platz für Wut
Das Ego verlor, ich gewann, war so froh
Ich lieb dich doch so
Und schau ich nach vorn steh ich hinter dir
Du bist nicht mehr hier
Seh die Sonne, dein Haar, seh die goldene Farbe
Was bleibt ist eine tiefe Narbe
Seh ich auch jetzt nur deinen Rücken
Kann,s mich entrücken
Macht,s mich so froh
Ich lieb dich doch so
So könnt ich bis an mein Ende schreiben
Und müsste für immer hier sitzen bleiben
Und schrieb ich auch weiter Wort für Wort
Ich steh hinter dir – du bist fort
So endlos zu schreiben macht keinen Sinn
Es führt von dir weg oder doch zu dir hin
Und egal welche Richtung ich auch immer fahr sie wär mein Glück
Ich fahr zu dir hin oder zu dir zurück
Ich bin so traurig und auch so froh
Ich lieb dich doch so



Castrop, den 11.1.2007 und 21.1.2008


Anmerkung von tochterdessiddartha:

Ich komme immer wieder an diesen Punkt der Angst und Verzweiflung, gehe immer wieder diesen weg um zu schauen, was ich übersehen habe, was ich verändern kann und liebe, liebe, liebe, versuche gut mit mir umzugehen und meinem Gegenüber

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