Widerschein

Gedicht

von  Traumreisende

Nacht, sagst du,
sagst es mit Lippen,
die die Risse
längst verlorener Tage tragen.

Ja Nacht,
flüstere ich in deine Augen,
damit sie sich einreihen
in die Milchstraße,
die wir erkennen,
jetzt erkennen,
da wir
erloschen scheinen.



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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (18.02.08)
was kommt da so still und schlicht daher?
es ist ein silvi, ein typischer silvi - und doch
so reduziert auf wesentliches...ohne schnörkel,
mit wiederholungen und einfachen worten.
es ist aber voll diverser wahrheit - und das
beste daran ist für mich:
ich seh dich, deinen strahlenden, ansteckenden
glanz aus deinen augen, wenn du in des andern
augen flüsterst...

die hörversion ist sehr wohltuend.
:)

kritiklos und freudig,
Kirsten
:)
myrddin (47)
(19.02.08)
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