Treibgut

Alltagsgedicht zum Thema Spaziergang

von  SimpleSteffi

Mein Herz fließt
strömend, strauchelnd
mit Blick auf den Fluss.
Die Stiefel im Morast verdreckt,
Mein Haar,
gut zwei Nuancen dunkler,
ganz stumpf
im späten Sonnenlicht.
Zähle das Treibgut
vergangener Tage -
gehäuft, zerstreut,
von Tod durchwirkt.
Ins Buschwerk fällt,
ewigalt und ungeklärt,
ein einzel´ner Krähenschrei.
Ein leerer Kahn
ruht am and´ren Ufer.

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Kommentare zu diesem Text

Reverend_Elation (42)
(13.02.08)
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Balu (57) meinte dazu am 14.02.08:
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Reverend_Elation (42) antwortete darauf am 15.02.08:
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 SimpleSteffi schrieb daraufhin am 23.02.08:
Danke euch beiden, jedem auf seine Art! Hatte leider nicht viel Zeit zum antworten in den letzten Tagen.
Wahrscheinlich ließe sich mehr daraus machen. Ich bin da durchaus experimentierfreudig, aber habe (noch) keine bessere Idee. Vielleicht möchte es auch noch etwas vor sich hin dümpeln und straucheln. Vorschläge jederzeit willkommen!
Mit deinem "Amen" habe ich allerdings auch meine Probleme, Mr. Elation. Ein ernsthaftes Gebet wird durch es beendet, da der Betende darauf vertraut, dass es für ihn positiv weitergeht (149 der 150 Psalmen enden positiv, hoffnungsvoll!). Ein Segen, eine Predigt wird durch es beendet. Vom Menschen, der in dem Bewusstsein spricht, im Namen Gottes zu sprechen. Und seine Person weitmöglichst dahinter zurückstellt. Dein Amen scheint mir eher zu deiner neuen "Rolle" zu gehören. Unterstreicht also deine eigene Persönlichkeitsdarstellung. Und zwischen Gottes- und Götzendienst gibt es für mich gewaltige Unterschiede.
Reverend_Elation (42) äußerte darauf am 24.02.08:
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Balu (57)
(14.02.08)
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 SimpleSteffi ergänzte dazu am 23.02.08:
Danke, lieber Knut!
Ja, es treibt so vor sich hin, an sich selbst vorbei zum Teil (vielleicht).
Wirklich während eines Spaziergangs am Fluss entstanden. Auch wenn der real anders aussah. Es hat sich einiges zwischen die Zeilen geschlichen. Und irgendwie wusste ich, du findest es - und siehst das Positive darin, um es mir zu zeigen.
melancholisch,
Steffi
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