Ausgebrannt

Gedankengedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  fuchur

Ausgebrannt

Leergelaufen, ausgebrannt,
Fantasien hinterher gerannt,
mich selbst verloren im Lebenssturm,
blind so wie ein Regenwurm,
in immer wieder offenen Türen,
den Verstand an den Wahnsinn verlieren,
Hände, die gereicht, abweisen,
flüchten auf Sohlen, den leisen,
keine Blicke für das Schöne,
überall nur laute Töne,
die so weh tun in den Ohren,
wie ein Schaf, das kahl geschoren.

Nicht empfänglich für die Düfte,
unsichtbar der König der Lüfte,
irgendwo wurd liegen gelassen,
was mit dem Körper nicht zu fassen,
suchend wie ein Waisenkind,
dessen Lebenslied nicht stimmt,
so oft den Kopf schon eingerannt,
viele Dinge lang verbannt,
vertane Zeit der Nichtigkeiten,
zu mutlos um auf Wellen zu reiten,
doch ganz tief drinnen, irgendwo,
ruft meine Seele noch „hallo“.

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