König Lichtenstein

Alltagsgedicht zum Thema Politik

von  anna-minnari

Arbeit – Arbeit – arbeitslos:
Jeder trägt so sein Paket,
die Wirtschaft ist teils skrupellos,
ohne „money“ nichts mehr geht!

Jeder strebt nur noch nach Barem,
der eine mehr, der andre wenig,
es dreht sich alles nur um Waren.
Wer in sich ruht, der ist ein König!

Ein „König“ in des Volkes Augen,
der sitzt voll mit Geld und Gut;
der Mob würd' es am liebsten rauben,
steigert beständig seine Wut.

Und immer größer wird die Kluft
zwischen Arm und zwischen Reich.
Hunderte auf der grünen Wiese, einer in der Gruft.
Tausende Hungernde & Kranke gegenüber einem Scheich.

Ein „König“ sein, so denken viele,
das wär' das Ziel, was man sich setzt.
Ist es wirklich das Ziel der Ziele,
wenn dieser Status Lebens-Werte schwer verletzt?

Wie arm muss doch der „König“ sein:
echte Freunde und Gefühle - keine.
Sein Geld schafft er nach Lichtenstein,
emotional ist er zutiefst alleine.

Egal, wie viel Millionen der „König“ auf dem Konto hat,
er wird es eines Tag's erkennen, Geld macht nur sein Ego satt.

Und auch in diesem Jahrtausend ist die Moral von der Geschicht:
Geld verblendet „Königs“ Augen, Geld essen kann man eben nicht !!!


Anmerkung von anna-minnari:

Nicht zuletzt durch die Gier derer, die momentan in den Medien erwähnt sind, ging mir dieses Thema durch den Kopf. Man kann schon irgendwie verzweifeln und fragt sich, was jemanden, der ein Monatsgehalt hat, was andere als Familie nicht im ganzen Jahr verdienen, zu solch Handeln bewegt? Aber man kann sich seinen Tag mit solchen Hinterfragungen auch vermiesen und ändert damit doch nichts. Somit schrieb ich es nieder und würde gern die Meinung derer wissen, die kein "Lichtenstein-Geld" haben und trotzdem irgendwie "König" sind. In diesem Sinne allen einen schönen Tag - Anna Minnari

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