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Gedicht

von  Traumreisende

Still ist es und fast lässig gilbt
dein Name sich in blütenweiße Seiten,
wir wollten niemals diesen Gang beschreiten,
an dessem Ende Leere steht.

Jetzt wischen wir gekonnt den Schmerz
wie lästiges Gestäub aus unsren Augen,
damit wir für die Maskerade taugen
und Schuld an uns vorüber geht.

Still ist es, Dunkel füllt den Raum,
wir könnten dieses Schwarz mit Händen greifen,
es uns wie schwere Hüllen überstreifen,
damit kein Licht mehr zu uns weht.


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Kommentare zu diesem Text

steinkreistänzerin (46)
(21.02.08)
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 Maya_Gähler (21.02.08)
den muss ich erst sacken lassen...

das ist... wow...

eine Empfehlung lasse ich hier...
vielleicht folgen noch ein paar Worte, wenn nicht, dann sollst du auf alle Fälle wissen, ich bin beeindruckt...
Herzliche Grüsse,
Maya

 souldeep (21.02.08)
wie ein zeitraffer, der das welken einer
ehemals roten blüte der liebe erzählt,
wortlos, ohne ton...

wie ein sich ducken hinter jene roben
und masken, damit der sog der masse
einen doch noch mitnimmt und nicht
zertrampt...

wie ein russgefüllter luftschutzraum,
in welchen man sich nicht zum überleben,
sonden zum sterben - oder eben zum
definitiv abschied nehmen zurück zieht.
wenn dann die seele bereit ist...


ich umarme dich, liebe silvi,
kirsten
Herzwärmegefühl (53)
(21.02.08)
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Balu (57)
(21.02.08)
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