Leere Kassen?

Erlebnisgedicht zum Thema Politik

von  anna-minnari

Patienten die nun Schlange stehn,
um einen Status zu erfragen,
das hat ein Arzt noch nicht gesehn:
So ist's geschehn in diesen Tagen.

Das Zauberwort heißt „Krankenkassen“
gesetzlich sollten sie wohl sein,
trotz allem fühlt man sich verlassen,
in das System blickt keiner rein.

Einnahmen scheinen fast am Ende,
Versorgung scheint es ebenso,
das Geld erreicht des Retters Hände
letztendlich leistungsentsprechend nirgendwo.

Dafür, so scheint es auszuwuchern,
muss die Beitrags-Verwaltung expandieren,
Ökonomie zerpflückt von Qualiltätsmanagement-“Versuchern“
Beiträge hin und her zu transferieren.

Letztendlich liegt der Patient im Moor oder im Schilfe,
die Ärzte brauchen bald einen „Fallpauschalen-Psychiater“
Das Gesundheitswesen, das braucht dringend „Erste Hilfe“!
wie wäre es mit einem Ein- und Ausgaben-Berater?


Anmerkung von anna-minnari:

Langsam wird es unerträglich, die Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen wahrzunehmen, wie haushaltstechnisch mit den von der Mittelschicht erwirtschafteten Geldern bedauerlicherweise unökonomisch umgegangen wird. In meinem Alltag erlebe ich die daraus entstehenden Auswüchse leider nur zu oft, und somit hoffe ich, auf diese Zeilen eine rege Kritik-Resonanz zu erhalten.
Vielleicht liege ich ja falsch?! Es grüßt euch Anna Minnari

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Kommentare zu diesem Text

Hermann (72)
(20.04.19)
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