Im Schutz der Bäume

Naturgedicht zum Thema Regen

von  Erebus

In dünnen Strichen fällt der Regen.
Er zeichnet über Feld und Flur
in Räumen, die sich nicht bewegen,
den Gleichmut stetiger Schraffur.

Da weht ein wenig Wind, nur leise,
er spielt mit Formen, biegt an Bäumen
und stößt von Blättern schößeweise,
die Tropfen, die an Rändern träumen.

Ihr Prasseln bricht die Melodie,
die sich in einem Ton verlor.
Im Glanz der Flächen schmelzen sie
und treten quellend neu hervor.

In dünnen Strichen fällt der Regen.
Und weht der Wind, ist es ein Hauch.
Ich sehe Perlen, die entstehen
und ihr Vergehen seh ich auch.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (03.03.08)
Schön ist es, auch formschön.
Leise, beruhigend, sanft, melodisch.
Gern gelesen.

LG, Sabine

 Erebus meinte dazu am 03.03.08:
Liebe Sabine - ich bedanke mich sehr für Deine Zustimmung

Lieber Gruß
Uli

 Ginkgoblatt (03.03.08)
Du hast diesen Augenblick in der Natur gut eingefangen. Ein schönes Bild, dass du da malst. Beruhigend und zugleich intensiv. LG Coline

 Erebus antwortete darauf am 03.03.08:
Liebe Coline,

Danke schön! Was soll ich mehr sagen?

Lieber Gruß
Uli
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