Die guten Taten und der reiche Ertrag

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Prinky

Schon bin ich fern der Wirklichkeit,
als da ein Brot um Hilfe schreit.
Ich rufe lauthals ihm zurück:
Jetzt bin ich da, zu deinem Glück!
"Ich will doch aus dem Ofen bitte,
will nicht verbrennen in der Mitte!
So hilf mir Mensch, infolgedessen
werde ich dir das nie vergessen!"

Schon habe ich das Brot zur Hand,
das Feuer lodert aus der Wand,
spricht mir das Brot die netten Worte:
Du bist ja von des Helden Sorte!
Mein Ego stärkt sich wieder, ach...
zu lange lag mir jenes flach.
Ich sage tschüss und ziehe weiter,
da bettelt schon ein Obstbaum, leider!

Der möchte nun geschüttelt werden,
um Nichts und niemand zu gefährden.
So sei es, und ich schüttle heftig,
und plötzlich fallen Früchte kräftig.
"Du guter Mann," spricht da der Baum,
ich hoffte zwar, doch glaubte kaum.
Ich danke dir du Träumewandler,
erwandele dir reiches Land mehr!

So zieh ich weiter, kräftig singend,
noch manche Aufgabe bezwingend.
Und treffe auf der Wanderscholle
auf eine, die sich nennt Frau Holle.
Der soll ich schütteln ihre Betten,
auch wenn die Menschen Winter hätten.
Nun ja, es sei, ich schüttle kräftig,
auf Erden schneit es, ziemlich heftig!

Am Morgen nach getanen Stunden,
lass ich mir etwas Schlaf nun munden.
Ich wache auf, der Hahn er kräht,
was habe ich denn da erspäht?
Das Betttuch ist aus feinem Golde,
so dankt es mir im Traum die holde.
Ich greife nach dem Laken, wie?
Da draußen macht es kikreki.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(24.03.08)
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 Prinky meinte dazu am 24.03.08:
Eher zum Goldhans.
Jetzt muss ich das Gedicht aber schnell noch in seinen Mantel verpacken. Es gehört nämlich zu einem mehrteiligen Werk. Zu meinem "Märchentraumwandler"
Habe noch ein restliches, aber schönes Osterfest. Die paar Stündchen...;-)
Micha
chichi† (80) antwortete darauf am 24.03.08:
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