Das Spukhaus - Fortsetzung

Kurzgeschichte zum Thema Horror

von  NormanM.

Er hörte nur ein Krächzen, so unheimlich und schrecklich, wie man es gar nicht beschreiben konnte. Es drang aus Daves Hörer bis in Rons Ohr hinein, der auch zusammenzuckte.
„Ich…ich…kann Sie nicht verstehen“, stotterte Dave.
„Hiieeeeer isssst SAAAATAAAAAAN“, krächzte die Stimme.
„Und…was wollen Sie?“, zitterte Dave.
„EUER BLUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUT!“
„Los, lass uns verschwinden?“, sprach Dave hektisch zu Ron und beendete das Gespräch. Das ließ sich Ron nicht zwei mal sagen und sie rannten los.
„BLUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUT“, ertönte plötzlich unheimliche Stimme wieder, aber diesmal nicht durchs Telefon, sondern nur ein paar Meter von ihnen entfernt.
„OH MANN SCHEISSE, ER IST HIER“, schrie Ron voller Pannik. „HILFE! HILFE!“
„BLUUUT“, erklang es wieder und zwei Gestalten sprangen aus den Büschen. Ron schrie auf, bevor er sie erkennen konnte. Dort standen keine zwei Teufel, sondern niemand anders als Scott und Barry, die  sich vor Lachen kaum halten konnten.
„Herein gefallen“; rief Dave, der sich ebenfalls vor Lachen kaum halten konnte. „Schon ein zweites mal.“
Dieses Arschloch, dachte Ron. Hätte er es doch wissen müssen.
„Hast du echt gedacht, der Teufel hätte angerufen?“, wieherte Barry vor lachen. Nun konnte Ron seine Wut nicht mehr unterdrücken, stürzte sich auf Dave und schlug ihn mit voller Wucht auf die Nase. Der hatte gesessen, Dave fand sich auf dem Boden mit einer blutigen Nase wieder. Diesmal lachte er nicht mehr, sondern lag ein paar Sekunden verdutzt da, bis er sich aufraffte und gerade auf Ron losgehen wollte. „Sag mal, hast du sie noch alle? Das kriegst du zurück.“ Aber Scott und Barry hielten ihn zurück. „Los kommt Jungs hört auf, es war eben kein so toller Scherz“, meinte Scott.
„Ihr habt doch mitgemacht, es ist genauso eure Schuld“, regte Dave sich auf.
„Ja, und ich sehe ein, dass wir Mist gebaut haben“, antwortete Scott. „Also Ron, es tut uns leid, wir hatten gedacht, du würdest es auch lustig finden.“
„Oh ja, super lustig. Aber lassen wir es gut sein, vergessen wir es. Dave, tut mir leid wegen deiner Nase“, meinte Ron darauf.
„Na ja, schon gut, sie scheint nicht gebrochen zu sein.“
„Und was machen wir nun? Wollen wir das Geisterhaus trotzdem noch suchen?“, fragte Barry.
„Ja, aber bitte ohne eure dummen Scherze diesmal, okay?“, forderte Ron.
„Ja, versprochen“, antwortete Scott.
Sie gingen weiter, um nach dem Haus zu suchen, tatsächlich kamen sie nach zwei Stunden endlich an einem Gebäude an. Ein Zaun mit einem Tor befand sich auch vor dem Grundstück, genauso wie es beschrieben war, das musste es sein.
"Wir haben es gefunden, ich glaub es nicht", sprach Ron. "So, mal sehen, ob sich das Tor öffnet." Doch, es passierte nichts.
"Sesam, öffne dich", meinte Dave. Nichts passierte. Also öffneten sie es manuel. Ein lautes Quietschen ertönte.
Ron ging voran. "Ob man wohl herein kann", fragte er sich, als sie an der Tür vorm Haus standen und betätigte die Klinke. Die Tür öffnete sich. "Cool, so dann mal herein spaziert." Plötzlich flog er nach vorn, direkt ins Haus hinein. Und die Tür schloss hinter ihm.
"RON!", schrie Dave. "HILFE, HILFE", ertönte es von drinnen. Die drei Jungs draußen hörten, wie Ron heftig gegen die Tür klopfte.
"WAS IST DENN LOS DA DRINNEN!", schrie Scott panisch und versuchte die Tür zu öffnen, doch es ging nicht. Die anderen Jungs halfen mit, doch sie bekamen die Tür nicht auf. Plötzlich verstummte die Hilferufe und das Klopfen.
"Ron, alles klar?", rief Scott wieder. Keine Antwort.
"Wir müssen da rein, ich breche die Tür auf", entschied Barry, er war der Stabilste der drei. So nahm er Anlauf und warf sich vor die Tür, doch er schaffte es nicht, sie aufzubrechen und prellte sich die Schulter.
"HA HA HA HA", ertönte plötzlich ein Lachen, das definitiv nicht von Ron kam.
"Was ist das?", fragte Dave panisch.
"Ihr habt euch lustig gemacht und habt es gewagt, meine Ruhe zu stören", erklang wieder diese unheimliche Stimme.
"Wo ist unser Freund?", fragte Dave.
"Euer Freund ist tot, er hat es gewagt hier einzudringen. Und ihr seid es bald auch. ES GIBT KEIN ENTKOMMEN!"
"Wir müssen hier weg", schrie Dave.
Mit einem lauten Quietschen wurde die Tür aufgerissen. Wie erstarrt sahen alle drei zur Tür. Nichts passierte.
"ES GIBT KEIN ENTKOMMEN", ertönte nach ein paar Sekunden wieder diese fürchterliche Stimme und Ron kam zum Vorschein und hielt ein Diktiergerät in der Hand.
"Na Jungs, wer zuletzt lacht, lacht am besten", meinte er und zeigte mit den Finger auf seine Freunde während er vor Lachen wieherte.
"Du ARSCH, uns anzumachen, weil wir einen Scherz gemacht haben, dabei bist du selbst nicht besser", sprach Dave wütend auf ihn ein und holte imselben Moment aus und schlug Ron auf die Nase. "Und das ist wegen meiner gebrochenen Nase.


Anmerkung von NormanM.:

Ich weiß, es ist keine Horrorgeschichte, aber ich fand keine passende Rubrik.

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Kommentare zu diesem Text


 Omnahmashivaya (27.03.08)
Gute Fortsetzung, auch wenn mir der Schluss zu sehr von Jeanny und auch Blairwitchprojekt abgekupfert ist. Das ist nichts Neues. Ansonsten gefällt mir das. Vielleicht noch ein wenig mehr ausschmücken oder so. Dachte erst, dass nun wieder Satan anruft und sich nun alle vier erschrecken... GEhts denn noch weiter? Wäre cool. Wenn man das noch ausbauen würde (wollte noch einen Vorschlag machen, ist nun leider weg) hätte das was. LG Sabine

 NormanM. meinte dazu am 27.03.08:
Das ende werde ich ändern, icih habe noch eine idee.

Gruß Norman
JowennaHolunder (59)
(30.03.08)
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 NormanM. antwortete darauf am 01.04.08:
Hallo, ich freu mich, dass die geschichte dir gefallen hat. Lg Norman

 Dieter_Rotmund (08.10.19)
Flott geschrieben, aber zunehmend arg dialoglastig. Auch nicht wenige Schlampigkeitsfehler, z.B. anders -> anderes, mal -> Mal.
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