Hüllenstreichler

Gedankengedicht zum Thema Täuschung

von  Martina

...und so fallen wir
immer und immer wieder
auf die äussere Hülle herein

...auf zarte Haut
pralles Fleisch
auf Jugend und Kussmund

...und wir legen uns
auf kindliche Körper
mit uralter Seele

Ihre Falten
sind gut versteckt
unter jungem Blut

Das was wir
unter uns sehen und spüren
ist nur ein winziger Bruchteil

von dem menschlichen Wunderwerk
welches vor dir und deinen Augen
im Verborgenen liegt

Ein Staubkorn aller Universen
Die wahre Schönheit liegt viel tiefer
als unser Denken reicht


M.Brandt


Anmerkung von Martina:

....zu leicht übersieht man wahre Schätze, weil ihnen der äussere Glanz fehlt, der ins Auge sticht.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

altma14 (85)
(28.03.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 BrigitteG meinte dazu am 28.03.08:
Jupp, Anmerkung ist überflüssig - die bräuchte man nur, wenn kein Mensch das Gedicht kapiert :).

 Martina antwortete darauf am 28.03.08:
...war nur vorsichtshalber...man weiß ja nie =)) Danke euch beiden für den netten Besuch...Lieben Gruss, Tina
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram