manchmal

Alltagsgedicht zum Thema Beziehung

von  Erebus

Du stehst am Tisch, ein Augenblick, der sich nicht regt,
ein Innehalten schmiegt sich kurz in dein Gesicht.
Wie Sommerflieder, den der Mittagswind bewegt,
als Bild der Zuversicht, das etwas Stilles spricht.
Ein Schwarm von Schmetterlingen schwirrt im Mittagslicht.

Der Zauber bricht und lautlos auch in mir ein Stück.
Du sammelst dich zurück und bringst die Wut, den Zorn
aus einer Leere mit. Dir füllt Verdruss den Blick
und Kummer sticht in dein Gesicht, der schwarze Dorn.
Wir stehn in Stille und beginnen uns von vorn.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

MarieM (55)
(17.04.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Erebus meinte dazu am 18.04.08:
.
Hallo Marie

Ich danke dir für Komma, Kommentar und Zustimmung
einen schönen Tag und liebe Grüße

Uli

 Traumreisende (17.04.08)
lieber uli
wenn nicht das wort manchmal so ein echter zungenbrecher für mich wäre ))
aber es gehört hier so sehr dazu. ja manchmal, wenn sich die wolken wegschieben und man erahnt warum es nicht nur auf einer seite weh tut, wenn man das manchmal zu einer ewigkeit dehnen will...

ein sehr berührendes gedicht, eines das noch lange nachhallt, auf der suche nach dem manchmal und dem mehr...

dich lieb grüßend
silvi

 Erebus antwortete darauf am 18.04.08:
.
Liebste Silvi,

du weisst gar nicht, wie beglückend dein "manchmal" für mich ist.
Manchmal liegt gerade darin etwas besonders Schönes verborgen, das nicht auf Anhieb und leichtwillig über die Lippen geht.
Ich grüße dich lieb auf der Suche nach dem manchmal
Uli
Nunny (73)
(17.04.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Erebus schrieb daraufhin am 18.04.08:
.
Hallo Nunny

ich freue mich sehr über deine doppelte Belobigung! -
ganz herzlichen Dank !

Liebe Grüße
Uli
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram